SUPERBOOTH19 – Synthmesse Berlin (Teil 1)

SuperBooth 2019. Eine Messe, die sich der Synthesizer- / Modular-Fan allenfalls in seinen kühnsten Träumen zu wünschen vermag. Doch SuperBooth ist Realität. Unzählige Aussteller, so manche Neuheit so manches Altbewährtes. Das Wichtigste jedoch sind die Menschen „hinter“ (und / oder „vor“) den Maschinen …

Unser Besuchstag ist Samstag, der letzte der 3 Messe-Tage. Strahlendes Wetter begrüßt die Besucher am FEZ Berlin …

Im Inneren geht es gleich zur Sache. Wir nehmen das erste Halbstockwerk im Laufschritt und erreichen den zur Raumstation umgebauten Arturia-Stand. Frank Orlich (Tomeso) und der Star der Manege – Arturias MicroFreak – erwarten uns …

Tomeso vertreibt auch Modal Electronics. Deren neuer CRAFT ist der wohl „ideale“ Synthesizer für kleine Studios oder für unterwegs.

Einmal um die Ecke sind große Modulsysteme versammelt. Moon Modular und Synth-Werk, alles „Made In Germany“.

Gerhard M. weist uns auf den exzellenten Klang der 901 VCOs hin – jene Oszillatoren, die in den frühesten Moog-Modularsystem zum Einsatz kamen.

Eines der klanglich stärksten Erlebnisse ist ein Besuch bei Christophe Duquesne, der das Haken Audio Continuum durch einen akustischen Resonanzkörper schickt. „Onde – La Voix Du Luthier“ würde sich im Studio sehr gut machen. Ein Raum-Simulator der Extraklasse …

Der „große“ Resonanzkörper – La Pyramide – ist preislich natürlich etwas höher angesiedelt.

Auf der Suche nach einem Kaffee wechseln wir die Halle und stoßen auf eine moderne Version des Synton Syrinx. Der PAN-Synthesizer soll im Herbst 2019 in Produktion gehen …

Am Weg zurück zum Hauptgebäude sammeln wir weitere Eindrücke …

Zurück in der Haupthalle zeigt und Thomas Haller von Vermona einen Teil seiner erfolgreichen Instrumente …

… und wer genau hinsieht, entdeckt hier ein neues Vermona-Modul, den meloDICER …

Just in diesem Bereich der Synthesizer-Pioniere treffen wir Dave Smith und Dieter Doepfer

Doepfer konzentriert sich auf die Präsentation der aktuellsten Module: Das neue polyphone Modularsystem, sowie die A-100 Vintage Edition …

Ein Abstecher bringt uns zu GRP. Die Italienische Synthesizer-Schmiede ist mit Firmengründer Paolo Groppioni und dem Synthesizer-Spezialisten Enrico Cosimi vertreten …

Enrico Cosimi ist unermüdlich im Einsatz, um den neuen GRP V22 Vocoder zu präsentieren …

Doch auch die GRP Eurorack-Module, der GRP R24 Sequencer sowie die Synthesizer GRP A4 und GRP A2 sind begehrte Besuchsobjekte …

Instrumente wohin man blickt! SuperBooth präsentiert sich (wieder einmal) in Höchstform.

Für Aufsehen sorgt der SUPER 6. Ein neuer Synthesizer von UDO Audio.

Ebenso für Furore sorgt Novations neuester Spross, der SUMMIT. Ein doppelter Peak Synthesizer mit Keyboard und weiteren Extras …

Der Peak bleibt natürlich im Portfolio von Novation. Klein, handlich, praktisch …

Irgendwann treffen wir auch auf Behringer. Die Riege der dort ausgestellten „Clones“ wird immer länger. Ob das nun ein Mehrgewinn für den Musikmarkt ist oder nicht, wird sich zeigen. Die Verarbeitung der Instrument macht jedenfalls einen positiven Eindruck …

Auch bei Jomox ist viel los. Jürgen Michaelis hat sein ganz persönliches Exemplar des inzwischen zur Legende mutierten Sunsyn zur Ausstellung gebracht …

Da wieder ein Kaffee fällig ist, streifen wir nun etwas kreuz und quer durch die Hallen. Es beginnt bei den bunt lackierten Modularsystemen von Teenage Engineering

Zu unserer Begeisterung ist auch Laurent Lecatelier von Baloran auf der SuperBooth. Sein herrlicher THE RIVER Synthesizer erfreut sich enormer Nachfrage …

Teil 1 des Berichts wird durch den obligaten Besuch bei Moog Music abgerundet. Wie schon in den letzten Jahren erinnert der schummrig beleuchtete Show Room an eine religiöse Stätte, was für viele Besucher wohl auch zutreffend sein dürfte. Neben den Modularsystemen, Moog ONE und GrandMother gibt es auch den Matriarch zu sehen …

Weiter mit Teil 2 des Berichts …


 

Links:

Kategorie 2019, Veranstaltungen

“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Seite benutzt Akismet um Spam zu reduzieren. Lies wie deine Daten verarbeitet werden.