Ein analoger Synthesizer von Moog! Etwas Neues? Eher nicht, doch ganz bestimmt ist es DER Hit der NAMM-Show 2014, sozusagen. Der Aktualität entsprechend auch mit einem neuen Wort versehen: „Paraphonic“. Was genau steckt dahinter?
Der SUB 37 ist zunächst einmal eine Mischung aus Sub Phatty und Little Phatty. Technisch der Erstere, optisch der Zweitere. Ein schöner Analogsynthesizer mit 40 Potis und 74 Schaltern (sowie einem LCD Display) und umfangreichen Anschlüssen. Nicht wirklich neu in seiner Idee, doch ein schöner Schritt voran im Vergleich zum (eventuell zu klein geratenen) Sub-Phatty.
Das Instrument verfügt über:
- 2 VCOs, die sich wahlweise gemeinsam (monophon) oder eben getrennt (paraphon) spielen lassen … Zugehörig noch ein Sub-Oszillator.
- Das klassische Moog Ladder Filter (mit allem Drum und Dran)
- 2 DAHDSR (Delay, Attack, Hold, Decay, Sustain, Release) – loopbare Hüllkurven
- 37-Noten Keyboard mit Velocity und Aftertouch
- 2 flexible Modulationsbusse, Glide
- Arpeggiator und Step Sequencer
- 256 Presets, MIDI, MIDI-USB sowie diverse CV/Gate Anschlüsse (Filter CV, Pitch CV, Volume CV, KB Gate)
Die Modulationsbusse im Speziellen sind interessant:
> Quellen: LFO, Filter Hüllkurve. Programmierbar (was so viel wie „kein direkter Zugriff“ bedeuten dürfte): Amp Hüllkurve, VCO1 (Tonhöhe), VCO2 (Tonhöhe)
> Ziele: VCO1 (Tonhöhe), VCO2 (Tonhöhe), VCO1 (Wellenform), VCO2 (Wellenform), Filter Frequenz, VCA, LFO1/LFO2 Rate, Noise Level, EG Zeit. Programmierbar: Filter Resonance, Filter Drive, Filter Slope, EG Intensität, Lautstärke von VCO1 / VCO2 / Sub-Oszillator, Feedback/Ext Level.
Weitere Informationen zum SUB 37 unter:
www.moogmusic.com