Polymoog Synthesizer – noch mehr VINTAGE geht nicht …

Ein kurzer Abstecher zum Polymoog. Nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1975 war er der Traum jedes Keyboarders. Maximale Polyphonie bei 71 Stimmen (!), eine anschlagdynamische und gut gewichtete Tastatur … das Instrument galt als Must-Have-Synthesizer (zumindest für jene, die sich den Polymoog leisten konnten).

Polymoog Synthesizer

Nicht selten wurde daraus ein Alptraum, denn die technische Unzuverlässigkeit des Polymoog war ein fester Bestandteil des Instruments (und ist es bis heute). Doch darüber hinaus … was soll man sagen? Der Klang ist VINTAGE pur. Mehr geht nicht: Das Summen der Elektronik, das Surren der Modulationen, das Sirenen der Filter-Selbstresonanz, die Lebendigkeit … Magie pur!

Polymoog Synthesizer

Dass sich der Polymoog – nomen est omen – besonders für orchestrale Klangcollagen anbietet, liegt auf der Hand. Unterstützt wird der vielschichte und orchestrale Sound durch die 5 (!) getrennten Audio-Ausgänge, die ein Positionieren der einzelnen Klanggruppen (Mix, Direct, VCF, RES, Mod) im Stereobild oder im gesamten Raum (bei 4-Kanal-Technik) erlauben. Luxus, auf voller Länge!

Zwei Klangbeispiele geben einen kurzen Einblick in die Welt des Polymoog. Folgende Instrumente kommen dabei zum Einsatz:

  • Session 1: Moog Polymoog (Flächen mit Phaser), Arturia MatrixBrute (Sequenz), 2x Sequential Pro-One (Stereo-Effekte), Korg Monotribe (Drums)
  • Session 2: Moog Polymoog (Flächen mit Phaser + Einzeltöne), Roland Juno-60 (Solostimme), 2x Sequential Pro-One (Stereo-Effekte), Korg Monotribe (Drums)
Kategorie 2024, Allgemein

“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.

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