Yamaha CS-50 / CS-60 / CS-80 – der japanische Urknall

Eine Hervorhebung der polyphonen (Vintage) Yamaha CS-Serie ist aus heutiger Sicht kaum mehr notwendig. Längst wurde der legendäre „CS-Sound“ in den Logbüchern der Musikelektronik verewigt. Und längst gilt ein CS-80 als Ikone des Luxus-Vintage-Poly-Analogsynthesizers. Doch auch seine kleinen (mehrstimmigen) Brüder haben inzwischen an Bedeutung und Marktwert deutlich gewonnen.

Yamaha CS-60 Synthesizer / Yamaha SY-2 Synthesizer

Was früher der Preis eines CS-80 war, ist nun der Preis eines CS-60, zuweilen sogar der eines CS-50! Nun, sieht man über die Problematik des aktuell stark inflationären Vintage-Preisniveaus hinweg, ist es heute vor allem reizvoll, den so speziellen Yamaha CS-Sound etwas umfassender zu betrachten. Die Kombination zweier resonanzfähiger Yamaha-Filter (LowPass / HighPass) samt deren dynamische Aftertouch-Steuerung machen nicht nur CS-50 / CS-60 / CS-80 zu einzigartigen Klangkörpern im Feld der Poly-Analogsynthesizer, sie bringt zwangsläufig auch Yamahas erste Mono-Synthesizer SY-1 und – ganz speziell – dessen Nachfolger SY-2 mit ins Spiel.

Da SY-1 und SY-2 nach wie vor recht wenig Beachtung finden, sind sie am Gebrauchtmarkt relativ günstig erhältlich. Der Punkt ist: Mit etwas Hingabe (Anpassung der Presets) liefern sie „exakt“ den so wunderbaren und markanten CS-Filter-Sound. Zwar nur monophon, doch mit all dem Druck, dem (zuweilen) seltsamen Quäken der VCFs, dem (ganz wichtig) so erstaunlichen Dynamikbereich, dem – um es kurz zu sagen – so ausdrucksstarken und lebendigen CS-Sound (ohne Ring-Modulator).

Typisch Yamaha, typisch ungewöhnlich:
Von polyphon zu monophon und wieder zurück

Mit den beiden Solo-Synthesizern SY-1 / SY-2 sind wir bereits mitten in der Chronik des japanischen Unternehmens. Eine Chronik, die – typisch für Yamaha – etwas ungewöhnlich verläuft.

Im Dezember 1959 (!) vorgestellt, präsentiert Yamaha die erste Orgel, deren Klangerzeugung ausschließlich mit Transistoren funktioniert. Jene Electone D-1 ist der Beginn einer langen Reihe an elektronischen Tasten-Instrumenten, für die Yamaha eben den Markennamen „Electone“ kreiert.

Womit an dieser Stelle der Sprung ins Jahr 1970 gelingt. Mit der Electone EX-42 präsentiert Yamaha eine monströse Orgel mit „5 Manualen“ (3 Tastenreihen, 1 Pedalreihe, 1 Ribbon-Controller mit eigenen Sounds) und zugehörigem Rotary-Speaker System. Dieses Instrument und die Electone GX-707 (Prototyp) aus dem Jahre 1973 gelten als unmittelbare Vorläufer des 1975 vorgestellten Yamaha GX-1, jenem zweifach 8-stimmigen Instrument mit separatem Solo-Synthesizer, Pedalen und PA-System mit Röhren-Technologie, das bis heute den größten je gebauten und kommerziell vertriebenen polyphonen Analog-Synthesizer darstellt.

„In 1973, Yamaha completed development work on a prototype codenamed the GX-707. Based on cluster voltage control, this instrument could be regarded as the predecessor of the Electone GX-1. Although it looked just like an Electone, the GX-707 was actually an eight-note polyphonic synthesizer — more specifically, the upper and lower keyboards supported eight-note polyphony, while the solo and pedal keyboards were both monophonic.“

(https://de.yamaha.com)

Nach dem Ausflug in die Welt der – Anfang der 70er-Jahre kommerziell noch gar nicht am Markt befindlichen – polyphonen Synthesizer, geht Yamaha in eine andere Richtung und stellt 1974 seinen ersten Solo-Synthesizer SY-1 vor.

Dieses einstimmige Instrument – vermutlich ein Ableger der Solo-Stimme aus dem GX-707 / GX-1 (danke an Paul V. für diesen Gedanken) – verfügt bereits über einige markante Elemente der späteren CS-Serie: Die Yamaha-typische, leicht nasal klingende LowPass-HighPass Filter-Kombination (allerdings nur mit einem Frequenz-Regler von Low zu High samt gemeinsamem Resonanz-Regler), sowie einen fest eingestellten Aftertouch (Touch Control) zur Steuerung der LFO-Modulationstiefe, der Filterfrequenz und der Lautstärke. Dieses Touch Control wird nach wie vor (selbst von Yamaha) zuweilen gerne als „Velocity“ bezeichnet, es handelt sich jedoch letztlich um mehr als nur die Auswertung der Anschlagstärke*.

Yamaha SY-1 Synthesizer

Ergänzt wird der SY-1 erst im Jahre 1976 durch einen weiteren „Combo-Synthesizer der CS-Serie“, den SY-2. Dieser wartet nun mit Frequenz- und Resonanzfader sowohl für das LowPass VCF, als auch für das HighPass VCF auf, sowie mit einer zusätzlichen, stufenlosen Regelmöglichkeit des Aftertouch (Touch Control „Sensitivity“).

[* Dieses Touch Control ist eine musikalisch höchst effektive Kombination von Velocity und Aftertouch. Der AT reagiert so schnell, dass das dynamische Spiel eine unmittelbare Auswertung der Anschlagstärke jeder Taste zur Folge hat. Darüber hinaus können – bei schon gedrückter Taste – die zugehörigen Modulationen weiter beeinflusst werden, was wiederum dem klassischen Aftertouch entspricht.]

Mit zugehörigem Deckel und anschraubbaren Beinen ist der SY-2 erstaunlich schwer (21 kg) und im schwarzen Tolex-Case (90 cm breit) optisch schon „eindeutig“ ein Mitglied der frühen Yamaha CS-Serie.

Yamaha SY-2 Synthesizer

Ebenso 1976 präsentiert Yamaha das erste polyphone Instrument der CS-Serie, den CS-50. Der 4-stimmige Synthesizer besticht nicht nur durch den typischen CS-Klang, sondern auch durch seine überschaubare Größe (4-Oktaven Tastatur, Gesamtbreite 98 cm) und sein – aus heutiger Sicht – „gerade noch akzeptables“ Gewicht von 36 kg.

„Never highly respected when it was in its prime, ignored by most players, and very much disliked even by many CS-80 lovers, this is still a desireable instrument. Buy one before prices start to become realistic. There’s just too much inside even a CS-50, let alone its bigger brothers, for it ever to be re-manufactured; and when you’ve heard what one can do on a good day, heard that power of that old unrepeatable technology, you might think that current prices are a bargain.“

(Peter Forrest, The A-Z of Analogue Synthesisers,
Part Two, rev. 2003, Seite 346)

Yamaha CS-50 Synthesizer

Bei genauer Betrachtung stellt man fest, dass der CS-50 sehr ergonomisch und damit besonders benutzerfreundlich angelegt ist. Der LFO – zugegeben etwas unüblich zur Linken der Tastatur platziert – steht quasi als Performance-Einheit direkt neben dem Keyboard zur Verfügung und bietet deutlich längere Fader-Wege als beim CS-60/CS-80 (was eine subtilere LFO-Programmierung erlaubt). Außerdem ist der so wichtige Ringmodulator in Reichweite zu der Fingern – während des Spiels (!) – was beim CS-60 ebenso, beim CS-80 (bedingt durch seine Größe) allerdings nicht mehr der Fall ist.

Noch mehr „Power“ bietet natürlich der 1977 auf den Markt kommende 8-stimmige Yamaha CS-60. Einerseits wegen der doppelten Stimmenanzahl und der 5-Oktaven Tastatur, andererseits aber auch wegen des „einen“ zusätzlichen Memory-Speichers und ganz speziell wegen des Ribbon-Controllers, der den CS-60 musikalisch nochmals ein Stück aufwertet.

Yamaha CS-60 Synthesizer

Yamaha CS-60 Synthesizer

Yamaha CS-60 Synthesizer

Mit Deckel und von allen Seiten abgebildet, wird deutlich, wie mächtig ein CS-60 ist. Bei einer Breite von 110 cm und einem Gewicht von 46 kg hat er dann auch Bedarf an einem „großen und stabilen“ Platz im Studio.

Yamaha CS-60 Synthesizer

Abb.: Unterseite des Yamaha CS-60

Die Unterseite zeigt nicht nur das Stromkabel-Fach und die Lüftungsschlitze des 8-stimmigen Instruments, es zeigt auch den versteckten und von vorne praktisch nicht wahrnehmbaren Kopfhörer-Anschluss.

Zusammen mit dem CS-60 wird auf der NAMM Show im Juni 1977 auch der CS-80 präsentiert. Der GROSSE besticht durch Luxus an allen Ecken und Enden. Die 16 Voice-Boards (2 x 8 Stimmen), die gewichtete Tastatur mit Velocity und polyphonem Aftertouch, die 4 Memory-Speicherplätze, die beleuchteten Preset-Taster, der zusätzliche Chorus … man muss den CS-80 wohl nicht weiter beschreiben, er ist schon längst zur Legende geworden.

Yamaha CS-80 Synthesizer

Bei eine Breite von 120 cm und einem Gewicht von knapp 100 kg (inklusive Beine) braucht der CS-80 dann auch definitiv einen „sehr großen und sehr stabilen“ Platz im Studio.

Nebenbei: Interessant (wenn auch nicht überraschend), dass Yamaha anno 1977 mit den – damals neuartigen – integrierten Schaltkreisen der CS-Serie wirbt. Diese haben die polyphonen CS-Synthesizer in ihrer „kompakten Bauweise“ (sic!) erst ermöglicht. Doch Ironie, genau jene Bauteile sind heute die Achillesferse von Yamaha CS-50 / CS-60 / CS-80. Geht einer der so wichtigen Chips kaputt, ist das Instrument möglicherweise ein Fall zum Ausschlachten. Ersatz für besagte Yamaha Custom-Chips gibt es – bisher – keinen.

CS-Sound: Die Summe mehrerer Besonderheiten

Wer die Besonderheit der (Vintage) CS-Soundarchitektur verstanden (besser noch: gehört) hat, dem wird klar sein, warum es de facto nicht möglich ist, diesen Klang entkoppelt von der entsprechenden Vintage Hardware zu realisieren. Sprich: Moderne CS-Derivate sind nett, ein guter Marketing-Gag, durchaus für so manche musikalische Zwecke geeignet. Das war es aber dann auch schon …

Dem Signalpfad eine CS-50/ CS-60 / CS-80 folgend, sind die Besonderheiten der originalen Klangarchitektur wie folgt:

Pulsweitenmodulation, die nicht nur exzellent klingt, sondern auch über ihren eigenen, unabhängigen LFO verfügt …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Die schon erwähnte parallele HighPass-Filter / LowPass-Filter Kombination, beide VCFs mit separat regulierbarer Frequenz und Resonanz …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Die im VCA-Bereich zumischbare ungefilterte Sinus-Schwingung, für das gewisse „Extra“ im Bass, für mehr Klangfülle (was gerade bei CS-50 und CS-60 durchaus notwendig ist) …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Der stufenlos (!) einblendbare Ring-Modulator mit eigenem Modulations-Oszillator und separater, kleiner Hüllkurve zur Steuerung der Oszillator-Frequenz. [Dank an Ikke für die Korrektur.]

Yamaha CS-60 Synthesizer

Der LFO – etwas irreführend Sub Oscillator genannt – mit diversen Wellenformen (z.B. auf- „und“ absteigender Sägezahn), Noise-Modulation (White Noise) und EXT IN (mehr dazu später) …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Der Aftertouch (beim CS-80 sogar polyphon und zusätzlich noch mit separater Velocity), zur Steuerung der LFO-Modulation, der Filter-Frequenzen, des VCA, der LFO-Geschwindigkeit (CS-80) …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Damit zusammenhängend eine exzellente Tastatur (Markenzeichen von Yamaha), sowie diverse Performance-Funktionen wie Ribbon Controller, Portamento und Glissando …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Was den CS-Sound nun ausmacht, ist eine Kombination all der genannten Features. Silbrige Pulsweitenmodulation mit leicht nuancierten Vibrati (live per Aftertouch – während dem Spiel natürlich); Dynamische Filter-Modulation (wieder via Touch Response) mit einem Schimmer an Ring-Modulation; Fulminanter Sinus-Bass mit langsamer PWM „im Grenzbereich“ der hörbaren / nicht mehr hörbaren Pulsweite; Betörendes Ribbon-Spiel in Kombination mit ausdrucksstarkem Tastatur-Spiel (Dynamik) und des Portamento-Effekts.

Sei es, wie es sei: Jede der genannten „Performances“ ist unweigerlich mit der originalen Hardware verbunden. Denn in Summe ergeben sie all das, was Kenner und Besitzer eines CS-50 / CS-60 / CS-80 wohl als den Sound, als den Charakter des Instruments bezeichnen würden. Kurz gesagt: All die besonderen Aspekte der Klangarchitektur und vor allem auch der Performance in all ihren Kombinations- und Ausdrucksmöglichkeiten machen einen polyphonen (Vintage) CS-Synthesizer zu dem, was er in musikalischer Hinsicht ist: Einzigartig.

Yamaha CS-60 Synthesizer

Völlig unerheblich, dass die meisten Presets nur im Ansatz brauchbar sind und mitunter wohl höchstens zu einem mitleidigen Lächeln verführen. Völlig unerheblich, dass der „eine“ Memory-Speicher des CS-60 oder die „vier“ Memory-Speicher (also, eigentlich zwei Stück, wenn für beide Kanäle gedacht) ziemlich irrelevant sind. Auch unerheblich, dass es keinen Pitch-Bender im klassischen Sinne gibt (dafür aber einen mehr-als-vollwertigen Ersatz durch den Ribbon-Controller).

Nicht ganz unerheblich, dafür aber in künstlerischer Hinsicht – von heute aus betrachtet – vielleicht sogar ein dicker „Bonus“, dass es kein Auto-Tuning der Voice-Boards gibt. Wenige Instrumente – von einem gut verstimmten Prophet-5 oder Memorymoog abgesehen – klingen so „natürlich“ (nicht unbedingt kraftvoll, nicht unbedingt durchsetzungsfähig, das alles nicht),  wie ein CS-50 oder ein CS-60 oder (dieser klingt allerdings in der Tat doch „sehr“ kraftvoll) ein CS-80. Dass hier betreffend Verstimmung die Gratwanderung zum „musikalisch noch erträglichen (ästhetischen) Einsatz der Polyphonie“ auf sehr schmalem Pfade stattfindet, wollen wir allerdings nicht verschweigen.

Yamaha CS-60 Synthesizer

Sound-Aspekt „Hardware“

Der „Japanische Urknall“, der rund um die heiligen Hallen von Hamamatsu etwas zeitversetzt von 1974 (SY-1) bis 1976 (SY-2 / CS-50) und 1977 (CS-60 / CS-80) stattfand, machte jedenfalls deutlich, mit welchem Einsatz und mit welch hohen Maßstäben Yamaha die Synthesizer-Bühne betreten hat. Dem seltsamen Äußeren der Instrumente nach zu urteilen, scheint dieser Satz zunächst wie eine Farce. Pfff – solche cheesy Quasi-Orgeln … hochwertig?

Oh ja, in der Tat! Betreffend Hardware – luxuriöse Bauweise und hohe technische Zuverlässigkeit – gibt es bis heute kaum Synthesizer, die einem CS-50 oder CS-60 das Wasser reichen könnten (der CS-80 ist durch seine „über die Maßen“ aufwendige Konstruktion technisch etwas anfälliger als seine kleineren Kollegen).

Yamaha CS-60 Synthesizer

Luxuriöse Bauweise … die kleinen (Wipp-) Fader mit Plastik-Aufsatz beispielsweise sehen unspektakulär, ja sogar billig, aus. Doch das Gegenteil ist der Fall: Sie sind exzellent zu bedienen (schwergängig und mit Widerstand), sie vermitteln ein Gefühl von Luxus, von haptischer Eleganz. Der Ribbon-Controller ist mit Samt (!) überzogen, das beinahe-metallisch-glänzende, dunkelgraue Panel ist aus feinst verarbeitetem Holz (!) …

Wie dem auch sei: Die hochwertige Hardware ist fester Bestandteil der CS-Serie und Garant dafür, dass viele CS-50 / CS-60 / CS-80 Exemplare noch heute in entsprechend gutem Zustand erhalten sind (allgemeine Pflege und fachgerechtes Service „alle paar Jahre“ vorausgesetzt). Zudem hat die hochwertige Hardware durchaus einen wesentlichen Einfluss auf die ausdrucksstarken Performances und klanglichen Ergebnisse, die mit diesen Instrumenten möglich sind.

EXT IN – Quell besonderer Inspirationen

Sehr wenig zu lesen (und hören) gibt es ganz allgemein rund um den ominösen EXT Eingang von CS-50 / CS-60 / CS-80. Kein Wunder, denn so ganz „klar“ scheint vielen Musikern die Nutzung dieser Funktion nicht zu sein, schon gar nicht mit Hilfe (Nicht-Hilfe) der Beschreibungen seitens Yamaha:

„SUB OSCILLATOR – FUNCTION selects a waveform: sine, sawtooth, inverted sawtooth, square wave, white noise, or an external input. A line level signal connected to the Ext In jack on the rear panel will modulate the Sub Oscillator in EXT mode.“

(CS-60 User Manual, Seite 39)

Yamaha CS-60 Synthesizer

Der Schlüssel zum besseren Verständnis liegt im Wort „Function“ (es steht da nicht „Waveform“). Und die Funktion des externen Signals bringt uns der Sache etwas näher. Laut Beschreibung wird damit angeblich der LFO moduliert, doch dem ist nicht so. Das Geheimnis lüftet sich schließlich im APPENDIX des User Manuals …

„The synthesizer’s External input can afford some interesting effects. To obtain strange „vocal“ effects, plug in a source of a pure, high-frequency sound, such as a 10kHz or higher frequency sine wave. Then engage the VCF (filter) on the Sub Oscillator and add a lot of Resonance.“

(CS-60 User Manual, Seite 49)

Alles klar. Modularsystem her, VCO als Modulationsquelle nutzen und durch Filter-Modulation bei hohen Resonanzwerten Vocal-Sounds kreieren. Das klingt gut und sehr verständlich. Doch es wird noch besser …

Yamaha CS-60 Synthesizer

„You might try connecting a sequencer to the External input and engage the Sub Oscillator’s VCO lever, thus creating a sequence of different notes when you hold down just one key.“

(CS-60 User Manual, Seite 49)

Na bitte! Den / die Oszillator(en) via Analog-Sequenzer steuern, zwar nur monophon (bzw. homophon, wenn man mehrere Tasten drückt, heute würde man paraphon dazu sagen), aber immerhin. Exzellent!

Das Prinzip der CV-Steuerung gilt natürlich auch für die Filter, die gemeinsam via Analog-Sequenzer (oder einer anderen Quelle) moduliert werden können. Herrlich …

Yamaha CS-60 Synthesizer

Sound-Aspekt „Expression“

Die EXT IN Function sowie das original mitgelieferte Volumen-Pedal (mit Stereo-Stecker, nur so funktioniert es) sind „ein“ Teil der Expressivität rund um CS-50 / CS-60 / CS-80.

Diese „Expression“ im Sinne von Lautstärke, von Dynamik, von Ausdruck und Lebendigkeit, ist mehr oder weniger Synonym für den CS-Charakter schlechthin:

„Yamaha polyphonic synthesizers enable you to get a very wide range of keyboard dynamics, plus further dynamic control via the expression pedal. Thus the playing level can change quite dramatically depending on which voices you have programmed and how you play them.“

(CS-60 User Manual, Seite 48)

Yamaha CS-60 Synthesizer

Was sich hier so locker-flockig liest, stammt aus den Jahren 1976/77. Umso erstaunlicher, dass die so bemerkenswerte Performance-Orientierung und die Lebendigkeit der frühen SY-/CS-Serie – eingeleitet bereits 1968 mit der Electone EX-21 – bis heute eine Ausnahme blieb. (Der Moog Polymoog mit Polypedal-Board von 1975 kann betreffend Performance-Orientierung möglicherweise mithalten, Bemerkung am Rande.)

Die meisten Poly-Analogsynthesizer der letzten 45 Jahre bieten jedenfalls deutlich weniger „unmittelbare“ Ausdrucksmöglichkeiten, deutlich weniger Expressivität, von nur einigen Ausnahmen – wie zum Beispiel dem Sequential Prophet T8 – abgesehen.

Zusammengefasst: Betreffend musikalischem Ausdruck gibt es bis heute nur wenige Synthesizer, die mit den Performance-Optionen, dem Charakter und dem Charme eines CS-50 / CS-60 / CS-80 mithalten können.

Yamaha CS-60 Synthesizer

Die Möglichkeiten der Anschlagdynamik / Tastatur-Steuerung, der EXT IN / Expression-Pedal-Funktionen und des Ribbon Controllers einerseits ergeben zusammen mit den 3 (!) LFOs (Sub-Oszillator, PWM, Ring-Modulator) und den 3 (!) Hüllkurven (VCF, VCA, Ring-Modulator), dem parallelen Dual-Filter und dem Ring-Modulator andererseits ein Klang-Universum, das noch immer seinesgleichen sucht.

Black Corporation Deckard’s Dream?

Ja, dieser Rack-Synthesizer hat für Aufsehen gesorgt: Die Quasi-Rackversion eines Yamaha CS-80 namens Deckard’s Dream. Was dem Unternehmen Black Corporation zugute zu halten ist: Man hat sich betreffend Klangarchitektur und Optik möglichst an das Original gehalten. Und liefert – wenn man so will – einen CS-ähnlichen Ersatz für das moderne Synthesizer-Studio. Schön kompakt. Leistbar. Mit gutem Klang.

Inzwischen hat sich der Hype etwas gelegt. Die Dorftrommler preisen nun neue Produkte an und Deckard’s Dream ist in der Realität angekommen. Natürlich ist es kein CS-80, auch kein CS-60, nicht einmal ein CS-50. Was würde man sich denn erwarten? Black Corporation kann nicht zaubern. Die so aufwendige (und teure) Hardware eine Vintage Poly-CS-Synthesizers auf kleinstem Raum geschrumpft – very nice, aber: wie denn? Und wie sollte der Klang ohne entsprechender Hardware den so sehr gewünschten Vintage Charakter haben?

Black Corporation Deckard's Dream - Yamaha CS-80 Clone

Ungeachtet dessen ist Deckard’s Dream natürlich ein seriöses Musikinstrument. Und nachdem ohnehin nur noch wenige Personen bereit oder in der Lage dazu sind, die erforderlichen 20.000 Euro für einen originalen Yamaha CS-80 aufzubringen, so what ??? Da erscheint die moderne Rackversion, auch wenn sie etwas anders klingen mag, keine schlechte Überlegung.

Schade (und etwas überraschend), dass der so wichtige CS-Ring-Modulator erst im Deckard’s Dream Effects Expander zu finden ist. Hier kommt man (im Paket Rack-Synthesizer + Effekt-Expander) preislich schon langsam in der Bereich eines gebrauchten Yamaha CS-50, wobei – sollte man tatsächlich den entscheidenden originalen CS-Klangcharakter suchen – dem CS-50 aus unserer Sicht der Vorzug zu geben ist. Genügend Platz im Studio vorausgesetzt.

Black Corporation Deckard's Dream - Yamaha CS-80 Clone

Schließlich aber sei noch Deckard’s Voice genannt. Black Corporation geht mit der Zeit und bietet auch „eine“ Stimme des Deckard’s Dream im Eurorack-Format an. Dem würden wir – es ist wie immer eine persönliche Meinung – sogar deutlich mehr Reiz abgewinnen können als dem modernen 8-stimmigen Quasi-CS-80-Racksynthesizer. Immerhin gibt es mit Deckard’s Voice einen CS-ähnlichen Einschub, der über modulare Möglichkeiten verfügt. Womit sich durchaus neue musikalische Möglichkeiten bieten, die selbst ein originaler Yamaha CS-Synthesizer in dieser Art nicht aufzuweisen hat.

SY-1 / SY-2 und CS-50 / CS-60 / CS-80 Synthesizer heute

Wer am unnachahmlichen – nicht „unbedingt“ schönen, aber doch besonderen – Klangcharakter der frühen SY- und CS-Serie Gefallen findet, der sieht sich aktuell dem orange-roten Bereich einer gewissen „Deadline“ gegenüber. Jener „Deadline“, die einen leergefegten Gebrauchtmarkt symbolisiert. So war (bzw. ist) der CS-80 für viele Jahre praktisch vom Markt verschwunden, gebunkert in großen wie kleinen Studios, zuweilen auch bei Spekulanten. Sein heutiger Gebrauchtmarktwert ist kaum schätzbar, er liegt in jedem Fall bei 20.000 Euro aufwärts. Zuweilen sogar „deutlich“ aufwärts …

Yamaha CS-80 Synthesizer Reverb Auction

… speziell seit dem Frühjahr 2022, wo plötzlich doch wieder mehrere Yamaha CS-80 auf dem Gebrauchtmarkt erscheinen, in einer Preisregion von „um die 100.000 Euro“ das Stück.

Yamaha CS-80 Synthesizer

Doch auch ein CS-60 ist inzwischen zur Rarität mutiert und preislich in den stolzen Bereich zwischen 8.000 und 10.000 Euro geklettert. Aktuell – Februar 2022 – werden um die 20.000 Euro für einen Yamaha CS-60 verlangt. Ob solche Spekulationspreise tatsächlich gezahlt werden oder nicht, ist natürlich eine ganz andere Frage. Doch der Trend geht nunmal klar in Richtung „Vintage Over-Hype“.

Yamaha CS-60 Auction November 2021

Yamaha CS-60 SynthesizerUnd ja, selbst der kleine – aber sehr feine – CS-50 beginnt im Wert massiv zu steigen. Während im Sommer 2020 in Italien noch mehrere Exemplare des 4-stimmgen Synthesizers für „um die 1.500 Euro“ zu haben waren, klettert sein Marktwert in Zentral- und Nordeuropa aktuell auf 5.000 Euro und sogar deutlich (!) darüber.

Yamaha CS-50 Auction November 2021

Die Zahlen sind natürlich nur Zahlen und möglicherweise nicht weiter von Relevanz. Doch sie sind ein Hinweis darauf, dass CS-50 und CS-60 „eben noch“ günstig zu haben waren und mit etwas Glück – abseits von eBay und Reverb – möglicherweise immer noch zu einem relativ vernünftigen Preis erworben werden können. Wem sich die Gelegenheit bietet, der sollte sich ein solches Instrument zulegen. Schon in wenigen Jahren dürfte auch diese „Phase der eben-noch-verfügbaren Geräte“ (mehr oder weniger) zur Gänze vorbei sein.

Yamaha CS-60 Synthesizer

Schließlich aber – und damit runden sich die Gedanken zur Einleitung hin ab – kann sogar ein SY-1 und ganz besonders ein SY-2 durchaus einen wesentlichen Teil des typischen Vintage-CS-Klanges ins Studio bringen. Zwar nur monophon, mit etwas eingeschränkter Programmierung und ohne zusätzliche Extras (kein Ring-Modulator, kein Ribbon-Controller), dafür aber zu einem Bruchteil der Investitionskosten eines teuren CS-50 / CS-60 / CS-80. Womit es also „echte“ (und deutlich günstigere) CS-Alternativen aus dem Hause Yamaha gibt, um es kurz zu sagen.


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Vielen Dank an Richard Lawson (RL Music) und Tony Miln (Soundgas) für ergänzendes Fotomaterial. Und vielen Dank an Stefan Herr und LesIndes für ergänzende Klangbeispiele.


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50 Minuten Audio-Files sind angefügt. Eine Mischung aus Klangbeispielen rund um Yamaha SY-2, CS-50, CS-60 und CS-80, die deutlich machen soll, wie stark sich der typische CS-Charakter in allen Instrumenten widerspiegelt. Einige CS-60 Sound Files sind (c) by Stefan Herr. Diese Klangbeispiele sind live (in einem Take) und ausschließlich mit Stereo-Delay und EQ entstanden. Alle CS-50 Sound Files sind (c) by LesIndes.

Yamaha SY-1 / SY-2

Monophone Analog-Synthesizer
mit Dual-VCF und Aftertouch

Yamaha CS-50 / CS-60 / CS-80

Polyphone Analog-Synthesizer
mit Dual-VCF und Aftertouch

CS-50: 4 Stimmen (monoph. AT)
CS-60: 8 Stimmen (monoph. AT), Ribbon Controller
CS-80: 2×8 Stimmen (polyph. AT und Velocity), Ribbon Controller

Links:
Origins of the Yamaha Synthesizer
Yamaha Electone Time Line

Vintage Synth Explorer – Yamaha CS-50
Vintage Synth Explorer – Yamaha CS-60
Vintage Synth Explorer – Yamaha CS-80

Yama-huh? Das spezielle Design der Yamaha CS-Serie (Teil 1)
Yama-huh? Das spezielle Design der Yamaha CS-Serie (Teil 2)

Open / Download:
Yamaha CS-60 Synthesizer (4000 x 2400 px)

Vergleich / Testbericht:
Sequential Prophet-T8 – der LUXUS-Analogsynthesizer

Video / Yamaha CS-50 (Erklärung & Demo / Doctor Mix):

Video / Yamaha CS-60 (Blade Runner Demo / Raymond Castile):

Video / Yamaha CS-60 (Douglas Romanow):

Video / Yamaha CS-60 (Erklärung & Demo / Franz Kreimer):

Video / Yamaha CS-80 (Demo / synth4ever):

Kategorie 2020, Featured, Testberichte

“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.

5 Kommentare

  1. Ioannis Zedamanis

    Was ist mit dem CS70M? Ich finde den großartig, und auch wenn er stiefmütterlich behandelt wird, ist er eine gute Alternative zum CS80. Er hat auf jeden Fall den CS-Sound, auch wenn er nicht ganz identisch so klingt wie der CS80. Er kann durchaus die „Vangelis“ Sounds hinkriegen, aber man kriegt ihn auch so hin, dass er nicht immer wie „Vangelis“ klingt, also durchaus eigen. Er ist technisch ausgereifter, hat Autotune und mehr Speicherplätze (vor allem mit den Magnetkarten), hat zwar nur sechs Stimmen aber immerhin 2 Synthesizerstränge – wie der 80er. Hat auch Aftertouch, halt kein Ribbon, und lässt sich auf einem CP70 dynamisch spielen. Den kann man wenigstens mit einer Person tragen und er ist weitaus servicefreundlicher als der große Bruder. Ich finde er verdient durchaus mehr Beachtung!

  2. Stefan Paulus

    In der ersten Hälfte der 90er hätte ich mir fast einen CS-50 bei Touched-by-Sound gekauft.
    Der Preis lag bei 1.500 DM ;)

  3. Theo Bloderer

    Für „damalige Verhältnisse“ war das sogar relativ teuer. Würde man heute inflationsbereinigt den doppelten / dreifachen Preis rechnen, wäre es hingegen immer noch günstig. Times have significantly changed …

  4. Der Ringmodulator hat keinen eigenen LFO — die Frequenz des Modulationsoszillators kann stufenlos geregelt und durch die Minimalhüllkurve gesteuert werden, vom Audio- in den Subaudiobereich. Das kann bei bestimmten Anwendungen in bestimmten Frequenzbereichen wie ein LFO wirken (Tremolo) und auf spannende Weise mit dem eigentlichen LFO interagieren, ist aber kein klassischer LFO, der zu den üblichen Modulationszwecken (Tonhöhe, Lautstärke, Pulsbreite etc.) einer einzelnen Stimme herangezogen werden kann.

    Mein CS50 und mein CS80 haben keine per Hüllkurve modulierbare LFOs. Die sprechen nur auf nachträglichen Tastendruck an. Sind das nun rare Prototypen, oder herrscht auch hier allgemeine Unklarheit?

    Ferner werde ich nie verstehen, wie man so stumpf sein und das Kenton-Interface IN DAS FRONTPANEL reinhacken kann. Irreparable Zerstörung eines Instrumentes, und davon mal abgesehen: Es sieht einfach SCHEISSE aus, wie aus Papas Bastelkeller („Homer Simpson baut ein Gewürzregal“). Sowas gehört dahin, wo man es nicht sieht und wo der Eingriff möglichst minimalinvasiv vonstatten geht (Rückseite bei den Anschlüssen, unter der Tastatur neben der Kopfhörerbuchse) und Rückbau möglich ist. Ein Loch in das „feinstverarbeitete Holz“ hineinzubohren, ist echt der allergrößte Schwachsinn, eine Verschlimmbesserung (und mangelnder Respekt dem Instrument gegenüber).

    Ich könnte jedes Mal kotzen, wenn ich sowas sehe. Haut doch mal eine MIDI-Buchse in einen Blüthner-Flügel. Nicht? Warum nicht? Ach so, ist was anderes…

    Ach ja, und was soll „leistbar“ heißen? Ist damit „erschwinglich“ oder „bezahlbar“ gemeint? Ein bißchen Endredaktion wäre vielleicht zuweilen hilfreich.

  5. Theo Bloderer

    Hallo Ikke …

    Leistbar ist relativ, das ist klar. Man braucht jedenfalls nicht um den heißen Brei zu reden: Es gibt teure Vintage-CS-Instrumente, günstigere moderne CS-Nachbauten (oder Imitate, wie auch immer) und es gibt CS-Software à la Arturia und Co. für alle, die an den guten, alten 100+ Euro (DM) Investitionen der 80er- und 90er-Jahre festhalten (wollen oder müssen).

    Betreffend Einbau des Kenton Kits und der problematischen Optik: Zustimmung. Schade, dass beim hier abgebildeten CS-50 und CS-60 der Techniker sich an die Vorschläge von Kenton gehalten hat und die Elemente – allem voran den roten Knopf samt Silber-Platte – nicht an einer unauffälligen Stelle platziert hat. Die rückseitigen MIDI-Buchsen sehe ich – persönliche Meinung – nicht so sehr als Problem, es ist ein üblicher Ort für die Schnittstelle und vielleicht praktikabler als, wie neulich gesehen, im Fach des Stromkabels versteckt montiert. Natürlich wird ein originales Instrument durch ein MIDI-Upgrade immer verändert – nicht nur betreffend feinst verarbeitetem Holzgehäuse, auch intern. Bei meinem CS-60 liegt die riesige MIDI-Platine direkt über den Stimmen-Karten. Will man den CS-60 „tunen“, muss man erst das MIDI-Board abschrauben. Keineswegs ideal. Aber mehr Platz gibt es eben nicht in diesen Instrumenten. Doch langer Rede: Wer konsequent beim Original bleiben will, für den wird ohnehin keine Modifikation in Frage kommen.

    Gut, der Ring-Modulator hat einen eigenen Oszillator, diese Formulierung ist besser, ich korrigiere das im Artikel. Und die Hüllkurve bezieht sich auf die Frequenz dieses Oszillators, auch das ist korrekt.

    Danke in jedem Fall für den ausführlichen Kommentar. Der Tonfall kommt übrigens bekannt vor (o:) …

    Ganz viele Grüße,
    Theo

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