Es ist wenige Monate alt und für alle, die es nicht kennen, die Pflicht-Lektüre dieses Sommers: Das Interview mit Fumio Mieda (Entwickler des originalen MS-20) sowie Hiroaki Nishijima (Chef-Ingenieur bei Korg und für den neuen MS-20 verantwortlich). Das Lesen der Lektüre ist in wenigen Minuten erledigt, doch sind es einige Details, die das kleine Interview besonders interessant machen.
Zunächst sieht man den direkten Größenvergleich zwischen MS-20 ALT und MS-20 NEU. Sehr praktisch, zumal die so oft zitierten „86% der Originalgröße“ an sich kein real vorstellbares Maß darstellen (… das neue Instrument dürfte eben etwas kleiner sein, so denkt man). Doch nun ist klar ersichtlich, um viel der neue MS-20 geschrumpft ist. Damit ist auch die Frage geklärt, wie man eine Verkleinerung des Instruments bei vorgegebener Normierung der Klaviatur durchführen konnte: Die Tasten schrumpften mit.
Darüber hinaus wird recht unverblümt mitgeteilt, warum die MIDI Schnittstelle des neuen MS-20 lediglich Note On/Off verarbeitet. Und wie sehr es das angesagte Ziel von Hiroaki Nishijima war, dass das neue Instrument klanglich exakt dem alten MS-20 entspreche. Nun … und ob es Neuauflagen anderer Mitglieder der MS-Serie (MS-50 …) geben wird, das hängt wohl … doch lesen Sie selbst.
LINK: https://www.korg.com/us/products/synthesizers/ms_20mini/page_4.php
Unnötig zu erwähnen, dass das Interview im Wesentlichen als PR-Beitrag zu verstehen ist. Doch die einzelnen Aussagen sind im Großen und Ganzen inhaltlich interessant. So sei dieser Beitrag als Basis und Vorweg-Information für einen ausführlichen Vergleichstest zwischen Vintage MS-20 und neuem MS-20 gedacht. Ein Test, der bei uns Ende August folgen wird …
PS: Wer des Lesens müde ist und „alle“ Details zum Interview erfahren möchte, dem sei das folgende Youtube Video empfohlen …