Korg Volca Serie – neue Analoge Mini-Synths

Korg ist betreffend neuen analogen Synthesizern sehr aktiv. Monotribe, neuer MS-20 … nun noch die VOLCA Serie: 3 kleine Klangerzeuger, die zusammen ein beachtliches Performance Setup ergeben.

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VOLCA KEYS

Beginnen wir mit dem Synthesizer. Der Volca Keys beinhaltet das berühmte Filter des Urzeit-Synths Korg 700S. Während die Step- und Flux-Funktion des integrierten Sequenzers schon von der Monotribe her bekannt sein dürfte, sorgen Unisono-Mode, Ring-Modulator und der direkte Zugriff auf VCO, VCF, LFO siwie EG (Hüllkurve) für angenehme Performance-Power. Und ja, MIDI ist nun fest integriert …

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Die Highlights:

  • Einfacher 3-stimmiger Analogsynth
  • Voicing-Funktion zum mühelosen Kreieren von Sounds
  • Delay-Effekt zum Erweitern der klanglichen Möglichkeiten
  • Loop Sequencer zum Aufnehmen von Phrasen beim Spielen
  • Motion Sequence-Funktion zum gezielten Verfeinern von Loops
  • Active Step- und Flux-Funktion zur dynamischen Gestaltung von Sequenzen
  • Selftuning-Funktion gegen Tonhöhenschwankungen – bisher ein Schwachpunkt analoger Synths
  • SYNC- und MIDI IN-Buchse zum Synchronisieren mehrerer Geräte inklusive DAW
  • Kompaktes Format, Batteriebetrieb und integrierter Lautsprecher

VOLCA BASS

Natürlich muss ein spezieller Bass-Synthesizer dem Lead-/Effekt-Synth Volca Keys beistehen. Kraftvolle analoge Basssounds und Electribe-basierte Sequencen für ultimative Basslines … um es mit Korgs Worten zu sagen.

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Die Highlights:

  • Kraftvoller analoger Basssound
  • 3 Oszillatoren erzeugen vielfältige Basssounds
  • Neu entwickeltes Analogfilter für eine knackige, helle Ansprache
  • Einfache Struktur mit nur einem VCF, VCA, LFO und EG
  • Loop- und Step-Sequencer auf Basis der Electribe-Serie
  • Slide-Funktion unverzichtbar für Acid und andere Arten elektronischer Musik
  • Active Step-Funktion erzeugt neue Basslines durch Entfernen/Einfügen von Steps
  • Selftuning-Funktion verhindert Tonhöhenschwankungen – bisher ein Schwachpunkt von Analogsynths
  • SYNC- und MIDI IN-Buchse zum Synchronisieren mehrerer Geräte inklusive DAW
  • Kompaktes Format, Batteriebetrieb und integrierter Lautsprecher

Ob das Self-Tuning nun tatsächlich die große Schwachstelle unserer vielgeliebten Vintage Analogsynthesizer gewesen ist, sei dahingestellt. Fest steht, dass der Volca Bass in einigen architektonischen (und vor allem optischen) Grundzügen nicht unähnlich der Roland TB-303 entworfen wurde.

VOLCA BEATS

Nun, sehr schön: Ein richtiger analoger Drumcomputer rundet das Gesamtkonzept der Glorreichen drei Volcas ab. Der große (und deutliche flexiblere) Bruder der Korg Monotribe Drum-Einheit, die je bereits in ihrer minimalen Ausstattung für sehr beachtlichen Grooves sorgt. Auch der Volca Beats hat natürlich nun MIDI spendiert bekommen …

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Die Highlights:

  • Fette analoge Drumsounds – echte analoge Sounds in der Tradition klassischer Rhythm Machines
  • PCM Sound Engine für mehr Flexibilität
  • Loop- und Step-Sequencer der Electribe-Serie
  • Stutter-Funktion zum Modifizieren der Sequenz mit Trigger-Wiederholungen
  • Active Step-Funktion erzeugt neue Basslines durch Entfernen/Einfügen von Steps
  • Step Jump-Funktion spielt sofort den gedrückten Step
  • SYNC- und MIDI IN-Buchse zum Synchronisieren mehrerer Geräte inklusive DAW
  • Kompaktes Format, Batteriebetrieb und integrierter Lautsprecher

Korg-VolcaSeries-04

Alles in allem sieht das neue analoge Paket von Korg sehr flexibel und kraftvoll aus. Analogsynthesizer, Basssynthesizer und eine echt analoge Drummachine (mit zusätzlichen PCM Sounds, das ist richtig) … alles, was man zu guten (analogem) Groove benötigt. Sync ist ebenso vorhanden wie MIDI … mit einem kleinem Masterkeyboard noch dazu wäre die Performance-Situation so gut wie ideal.

Korg-VolcaSeries-02

Weitere Infos unter: http://www.korg.de/produkte/synthesizer.html

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“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.