Er ist nicht sehr häufig anzutreffen, der FBT Synther-2000. Äußerlich an sich doch interessant, entpuppt sich der italienische Vintage Synthesizer in der Tat als klanglich etwas mittelmäßig. Eines der vielen Minimoog-Imitate und offensichtlich auch eines der vielen weniger erfolgreichen.
Das größte Handicap des raren Italieners ist das sehr eigenwillige Filterdesign (ohne Filter Resonanz) und die fehlende externe Kontrolle via CV/Gate. Doch immerhin: 3 VCOs, Noise, Hüllkurven mit „Presets“ und Auto-Repeat Funktion … auf dem Papier sehen die Fakten gar nicht so schlecht aus.
Als Besonderheit lässt sich VCO1 vom Keyboard entkoppeln und mittels des Performance-Sliders zur Linken „frei“ in der Tonhöhe per Handbewegung steuern.
Dennoch ist und bleibt der FBT Synther-2000 ein Kuriosum in der Synthesizer Geschichte. Eines von vielen Konzepten, die interessante Details aufweisen können, die letztlich aber klanglich schlichtweg zu unergiebig sind.
Anbei ein Audiofile des FBT Synther-2000. Es beginnt mit einem VCO und steigert sich mit jeder Wiederholung der Phrase zu 3 VCOs. Ein klassischer 3-VCO Bass-Klang sozusagen.