Man muss Tom Carpenter schon bewundern. Im – wie es scheint – monatlichen Intervall beglückt er die Fangemeinde mit herausragenden Geräten. Dabei kann er als Vintage-Kenner auf einen reichen Fundus an Erfahrungen und Eindrücken rund um die „besten der besten“ Synthesizer zurückgreifen und so entsprechende Konzepte in Form von neuen Instrumenten anbieten.
Als aktuell prägendstes Beispiel ist – neben dem COLOSSUS – der MAXIMUS AS300 zu nennen. Ein – vereinfacht gesagt – EIGHT VOICE Synthesizer mit DELAY und SEQUENCER pro (!) Stimme, separater Mischer/Performance-Einheit und optionalem AS400 Keyboard. Das AS400 ist ein Keyboard mit 61 Tasten, Velocity und Aftertouch sowie Pad Touch Controller, das speziell für den AS300 gebaut wird (eigene Schnittstelle, kein MIDI!) und auch „nur“ mit diesem im Bundle funktioniert.
MAXIMUS AS300 und Keyboard AS400 ergeben jedenfalls ein Monster, das preislich in Regionen um die 30.000 Euro liegt. Doch Größe und Preis sind ja nur die rohen Eckdaten. Erstaunlich ist, welche musikalische Flexibilität mit dem MAXIMUS erreicht werden kann – eine Flexibilität, die weit über den klassischen EIGHT VOICE hinaus geht und im folgenden Youtube-Video ausführlich beschrieben wird …
Der handgefertigte MAXIMUS ist in der Tat einer jener seltenen Analog-Synthesizer, der dem Musiker tatsächlich völlige tonale Freiheit „pro“ Stimme gibt. Dass jede Stimme separat LIVE, mit eigenem SEQUENZER oder via CV/GATE gespielt / gesteuert werden, macht den AS300 zu einem der Most Dangerous Synthesizer in der Geschichte …
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