Roland JX-8P – preiswerter Polyphoner

Vielleicht ist diese Situation nicht unbekannt: Man erwirbt einen bestimmten Synthesizer, der – aus welchen Gründen auch immer – eines Tages wieder verkauft wird. Jahre später kommt man nicht umhin dasselbe Instrument – aus welchen Gründen auch immer – neuerlich zu erwerben.

Einer dieser Gründe kann pure Nostalgie und Wehmut sein („Ach, DEN hatte ich ja auch mal!“). Oder der extrem günstige Gebrauchtmarktpreis („190 Euro? Also, geschenkt!“).

Roland JX-8P

Roland JX-8P

Möglicherweise spielt die Neugierde rund um den Wandel des persönlichen Geschmacks eine Rolle („Früher konnte ich das Teil nicht ausstehen, jetzt vielleicht doch?“).

Jedenfalls, hat man nun – aus welchen Gründen auch immer – diesen besagten Synthesizer neuerlich erworben, stellt man mit Erstaunen fest, wie sagenhaft gut das Instrument klingen kann. Da war die Nostalgie berechtigt, da hat sich der günstige Gebrauchtmarktpreis ausgezahlt und der persönliche Geschmack offensichtlich völlig zum Positiven gewandelt.

Roland JX-8P

Roland JX-8P

Inzwischen ist man schließlich um ein paar Jahre reifer geworden und weiß, dass – ähnlich uns Menschen – kein Synthesizer perfekt oder ohne Makel ist. Dafür weiß man aber gewisse Stärken des Instruments überhaupt erst richtig einzuordnen. Schnelle Hüllkurven stellen nicht das einzige Kriterium zum elektro-musikalischen Glück dar und auch DCOs sind Oszillatoren und als solche zur Klangerzeugung geeignet.

Und ja, plötzlich spielt sich die Tastatur des Instruments so hervorragend wie kaum eine andere und man fragt sich doch wirklich, wie völlig mangelhaft und wandlungsfähig persönliche Einschätzungen zu bestimmten Synthesizern sein können.

Roland PG-800 Programmer

Roland PG-800 Programmer

Befindet sich nun noch der Programmer PG-800 auf dem JX-8P, so kennt die Freude der unmittelbaren Klangforschung gar kein Ende. Ein „direkter“ Zugang zu den einzelnen Parametern hat eben doch was für sich!

„JX-8P“

Ein interessanter Name. Nicht gerade sehr aufschlussreich, es könnte sich hier um eine Spielkonsole handeln, ein neues Game sozusagen … aber vielleicht stecken ja ganz andere Absichten hinter der Bezeichnung. Kramen wir ein wenig in der Roland-Geschichte …

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

„Jupiter“ – das hatte doch was (und ist auch heute wieder ganz aktuell)! Himmelsgestirne und Götter wurden so benannt. Sehr seriös, keine Frage! JX …? Äh … Wollte man dem Instrument durch die Namensgebung einen geheimnisvollen Charakter verleihen, oder einen technischen? Vielleicht das Instrument dadurch gar „verbessern“ (wenn schon nicht innen, so zumindest außen)? 1985 musste Roland sparen. Die hohe Zeit der erfolgreichen Analogen war passé und den Anschluss an das digitale Zeitalter fand man erst zwei Jahre später mit dem Top-Seller Roland D-50.

Nun, „JX“ kann viele Ursachen haben. Gut möglich, dass man sich in jener Zeit der populären „X“ Schiene anschloss, wobei hier (Yamaha) „DX“ als denkbare Assoziation in Frage kommt.

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

Oder aber es handelt sich um eine versteckte Geheim-Botschaft … J … X … 8 … P … nur haben wir alle den Sinn des chiffrierten Codenamens schlicht und einfach nie erkannt. Schließlich könnte noch dem zuständigen Roland-Mitarbeiter seinerzeit der Kaffee über das Papier gepatzt sein und weil man besagte Eintragung im Feld „Modell-Bezeichnung“ so schlecht lesen konnte, korrigierte man die Sache ein bisschen nach, nun … „JX“, es ist einerlei … die Anlehnung an Yamahas DX-Serie ist übrigens wohl die plausibelste aller Theorien.

Doch von rein phonetischer Ästhetik abgesehen hatten frühere Roland-Bezeichnungen ja auch ein gewisses Informationspotential inne. Der Jupiter-4 war 4-stimmig, der Jupiter-6 war 6-stimmig und der Jupiter-8 natürlich 8-stimmig. Alles bestens. Auch Juno-60 und -106, also die „6“ stimmte immer. Demnach müsste der JX-8P also 8-stimmig sein. Doch weit gefehlt, 6-stimmig ist er. Sein großer Bruder mit 12 Stimmen müsste (gemäß dem letzten Funken an Gesetzmäßigkeit) JX-16P heißen, doch wir alle kennen ihn als JX-10. Dafür nennt sich seine Rackversion MKS-70 und immerhin gibt es dann noch den entsprechenden Programmer zur ganzen Serie mit dem Namen PG-800.

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

So weit ein kleiner Einblick in Rolands begriffsmäßigen Gemüsegarten zur Mitte der 80er Jahre. Alles klar …?

Oszillatoren – DCOs

Es schallt aus allen Ecken. DIGITAL controlled oscillators. Kann man damit Musik machen? Wieso muss denn alles digital sein? Analog war ja gut, warum digital, warum neu? Nun, DCO ist ein analoger Oszillator, der lediglich in seiner Tonhöhe digital kontrolliert wird. Daher ist der Apfel nicht weit vom Stamm gelandet. Und nachdem ein Juno-60 oder ein Elka Synthex auch DCOs beherbergt, wird die Sache doch so schlecht nicht sein. Ist sie auch nicht.

Der JX-8P bietet pro Stimme zwei DCOs mit den Wellenformen Sägezahn, Pulswelle (2x) und Rauschen. Allerdings gibt es eine Pulsweitenmodulation, das ist schade. Dafür findet man jedoch Cross-Modulation (sehr ungewöhnlich) und natürlich Oszillator-Synchronisation. Dieses „Paket“ ist in 3 Stufen angeordnet:

  1. Sync1 = (harte) Synchronisation
  2. Xmod (cross modulation) = Cross Modulation
  3. Sync2 = eine Kombination von Sync1 und Xmod
  4. Off = die Oszillatoren beeinflussen sich gegenseitig nicht

Die FM-Modulation beider DCOs kann via LFO und/oder ENV erfolgen. Besonderheit des zweiten Oszillators: Seine Lautstärke ist via ENV modulierbar. Ein schönes Feature, besonders wenn Velocity auf die Hüllkurve wirkt und die Lautstärkeverhältnisse zwischen den Oszillatoren dadurch über das Spielen „direkt“ steuerbar sind.

Filter

Ganz klassisch „Roland“ gibt es beim JX-8P zwei Filter – ein manuell (in einigen wenigen festen Stufen) einstellbares HighPass Filter sowie ein spannungssteuerbares LowPass Filter. In Ermangelung an Gestaltungs- und Kontrollmöglichkeiten wird das HighPass Filter nicht weiter kommentiert.

Roland PG-800 Programmer

Roland PG-800 Programmer

Das LowPass Filter bietet einen an sich guten Klang, der allerdings bei hoher Frequenz – dies ist eine persönliche Erfahrung – durchaus auch „blechern“ tönen kann. Die Resonanz klingt jedoch sehr respektabel und wie üblich lässt sich das LowPass Filter über LFO, ENV oder Key Follow modulieren. Der Wirkungsgrad der „Dynamics“, also Velocity, kann zwar nicht stufenlos, immerhin aber in drei Stufen reguliert werden. Damit kommen wir zu den

Hüllkurven

Diese haben ein etwas „flapsiges“ Verhalten. Kurze Attacks und zackige Sounds sind dem JX-8P ein Fremdwort. Für sanfte Streicher, ansprechende Leadsounds und brauchbare Bässe reichen die Hüllkurven meist zwar völlig aus, doch für den aggressiven „ZIP“ – also jenes Knacken, mit dem die Lautsprechermembranen kurz erzittern – benötigte man eben doch analoge (oder zumindest „sehr schnelle“ digitale) Hüllkurven.

Chorus

Rolands analoger Stereo-Chorus ist wunderbar. Er rauscht zwar nicht unerheblich, doch heute dürfte dies als „nostalgisches Charakteristikum“ der JX-Serie bezeichnet werden. Insgesamt ist das Klanggemisch von DCOs, guten Filtern, brauchbaren Hüllkurven sowie Chorus ein sehr ansprechendes. Der JX-8P klingt warm, sehr satt, rund und (meistens) butterweich.

Keyboard

Ein bemerkenswertes Feature des JX-8P ist sein exzellentes Keyboard. Das ist (und war) bei Roland nicht immer so. Die klobigen, beigefarbenen Tasten der frühen SH-Serie und des Jupiter-4 waren die „eine“ Sache. Die schon bessere, aber immer noch nicht anschlagdynamische Tastatur der Jupiter-8/Juno-60 Ära die „andere“.

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

Umso mehr Freude bereitet die Tastatur des JX-8P. Sie ist dynamisch spielbar und reagiert sehr gut, sehr unmittelbar, sehr sensibel. Das verleiht dem Instrument einen wirklich „greifbaren“ Charakter, die Finger können den Klang „formen“. Das im Anhang befindliche Hörbeispiel „longsolo.mp3“ wurde ausschließlich über die Tastatur des JX-8P realisiert: Kein Fader wurde berührt, alle Klangveränderungen geschehen direkt über die Finger-/Tastatur-Kontrolle.

Wer eine gute Tastatur zu schätzen weiß, der könnte statt den JX-8P auch den JX-10 ins Auge fassen. 76 anschlagdynamische Tasten, die 12 analoge Stimmen steuern … das klingt doch sehr verlockend …!

PG-800

Neben der Tastatur ist der Programmer der zweite wichtige Schlüssel zum Klangpotenzial des Instruments. Über die Folientaster und vor allem über die globale (Parameter) Eingabe ist das Programmieren direkt am JX-8P keineswegs sehr befriedigend. Mit dem Programmer PG-800 hingegen schon.

Roland PG-800 Programmer

Roland PG-800 Programmer

Wieder einmal stehe ich vor der Erkenntnis, wie „sehr“ man sich im Laufe der Jahre irren kann. Ich hatte diese externen Programmier-Einheiten à la PG-200/300 und PG-800 immer etwas belächelt. Kaum 2 kg schwer, kaum was dran. Plastik pur, von den schönen Fadern vergangener Epochen ist nichts geblieben (das gilt auch für den MPG-80). Doch heute gibt es eine kleine Verbeugung vor dem schönen PG-800! Mit Hardware-Kompromissen muss man zwar immer noch leben, doch alle Achtung, der Programmer wertet den JX-8P/JX-10 oder MKS-70 enorm auf. Direkter Zugriff ist und bleibt nun mal der Schlüssel zur gestalterischen Kreativität. Wenn drastische Soundveränderungen in 10 Sekunden statt in 2 Minuten geschehen können, dann bleibt die Lust am Klangforschen und damit an die Inspiration durch die Musik erhalten. Das geht nur mit zugehörigem Programmer.

Alternativen zum PG-800

Da der originale Programmer deutlich seltener als die zugehörigen Instrumente JX-8P, JX-10 bzw. MKS-70 verkauft wurde und daher auch heute entsprechend selten zu finden ist, kann man ihn durchaus aus „gesuchte“ Rarität bezeichnen. In der Praxis bedeutet dies, dass man (nicht selten) für den Programmer mehr ausgeben muss als für das ganze Instrument selbst. Inzwischen gibt es allerdings durchaus gute Alternativen. Einerseits Software, wie der ganz aktuell angeführte iPad Editor, oder eben echte Hardware-Controller (die sich universell für die Programmierung vieler 80er Jahre Synthesizer einsetzen lassen) wie der Kiwi Technics Patch Editor.

• Kiwi Technics Patch Editor: http://www.kiwitechnics.com/patcheditor.htm

• iControlMIDIDesign: http://www.icontrolmididesign.com/

Roland JX-8P Editing Software

Roland JX-8P Editing Software

Klang

Der JX-8P klingt ausgesprochen warm. Dazu trägt vor allem der analoge Chorus bei. Breite, atmosphärische Flächenklänge (und hier ganz im speziellen Streicher-Sounds) sind für den JX ein Kinderspiel, mehr noch, sie sind eine seiner Spezialitäten. Andererseits verfügt das Instrument dank Velocity über einen sehr „natürlichen“ Klangcharakter bzw. über eine sehr ausdrucksstarke Dynamik, die sich gerade bei Lead-Sounds dankbar einsetzen lässt. In diesem Punkt ist der JX-8P übrigens vielen seiner Vorfahren aus gleichem Hause deutlich überlegen. Wie sehr hätten wir uns einen anschlagdynamischen Roland Juno-60 gewünscht! Nun, der JX-8P kann es. Schließlich gibt es noch – neben den gelungenen Flächensounds und den besonders dynamisch gestaltbaren Solo-/Lead-Klängen – eine dritte Spezialität, die man als „Synthi-Pop Sounds der 80er Jahre“ einstufen könnte. Breit, potent, bissig, erfrischend. Immerhin hat der JX-8P die musikalische Szene zur Mitte der 80er Jahre klanglich deutlich mitgestaltet und geprägt.

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

Die Hüllkurven eigenen sich trotz ihrer Trägheit für viele wirklich brauchbare Klänge. Extrem Perkussives spielt sich beim JX natürlich nicht, sein Charakter ist grundsätzlich eher brav und meist höflich. Doch mit kleinen Extras wie Oszillator-Synchronisation, Crossmodulation oder der Random-Wellenform des LFO (die bisher noch nicht erwähnt wurde) können die Ergebnisse auch durchaus ausgefallen klingen. Es ist wohl wie immer eine Frage des geduldigen Programmierens. Zuletzt gibt es noch den Unisono-Modus, für sehr dicke Klänge, falls dies gewünscht ist.

Eine Einschränkung des JX-8P ist natürlich seine begrenzte Polyphonie. Das ist auch in einigen der angefügten Klangbeispielen deutlich zu hören. Bei 6 Stimmen muss man sehr „sparsam“ spielen, damit sich das Ergebnis voller Flächen auch noch wirklich brauchbar (mit Release in allen Stimmen) anhört. Dieser Punkt spricht natürlich eindeutig für den großen JX-10. Seine 12-stimmige Polyphonie ist sogar heute noch durchaus als luxuriös zu bezeichnen.

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

Fazit

Nach 15 Jahren „ohne“ JX-8P sehe ich das Instrument heute wieder als echte (oder sagen wir: mögliche) Bereicherung im Studio. Wie immer stellt sich natürlich die Frage, ob man (musikalisch gesehen) einen JX-8P tatsächlich „benötigt“. Ich kann es nicht beantworten. Vielleicht ja, vielleicht auch nicht.

Der Access Virus beispielsweise klingt mindestens ebenso exzellent, er hat schnellere Hüllkurven, ist grundsätzlich potenter und kostet gebraucht auch nicht „viel“ mehr. Doch formulieren wir es allgemein: Ein gut klingender polyphoner Analoger (mit anschlagdynamischer Tastatur, MIDI und schönem analogen Chorus) à la Roland JX-8P ist in fast jedem elektronischen Studio willkommen.

Umso mehr, als die Auswahl moderner mehrstimmiger Analoger im (sehr) günstigen Preissegment nach wie vor „äußerst“ klein ist (und es wohl vorerst auch bleiben wird).

Roland JX-8P Synthesizer

Roland JX-8P Synthesizer

Schließlich aber ist die Investition in einen JX-8P bei einem Gebrauchtmarktpreis von 200-250 Euro definitiv überschaubar, sie stellt ein „geringes“ finanzielles Risiko dar. Denn Eines ist nicht zu vergessen: Die warmen, fülligen und voluminösen Flächen-Klänge des JX sind sehr charakterstark und so gut wie legendär … alleine dieser Ressource wegen lohnt sich die Anschaffung eines Roland JX-8P allemal.

Roland JX-8P

Polyphoner Analoger Synthesizer
6 Stimmen

Link:
Vintage Synth Explorer

Kategorie 2011, Testberichte

“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.

7 Kommentare

  1. laubsynth

    Den (ein wenig) nasalen Anteil im Grundsound kann man entschärfen, wenn man großzügig den Bereich um 800 Hz herausdreht, dann geht das Ganze schon sehr in Richtung Oberheim…

  2. Theo Bloderer

    Hallo Hans – danke für den Hinweis. Ja, diese mittigen Frequenzbereiche stören teils sehr (auch schon beim Juno-106), „nasal“ trifft die Sache gut … Schön, wenn man das mittels EQ rausbekommt …

  3. laubsynth

    Die iPG-800 app fürs iPad ist der beste Editor den ich bis jetzt mit dem JX-8P in Verwendung hatte. Ich hatte den Original-Programmer und diese gut umgesetzte app kann ihn wirklich ersetzen (Größe des ipad paßt genau auf den Platz, der für den Programmer vorgesehen ist und das ipad wird sogar wie das Original magnetisch „festgehalten“ ;) – sehr zu empfehlen!

  4. Eugen Schrader

    Der JX8P ist nach wie vor einer meiner absoluten Lieblingssynths ! Diese seidigen Strings sind das Beste, was Roland je hervorgebracht hat – noch vor den Jupiter-Strings. In die Soundbeispiele hätten aber noch die „Voices“ und der „Soundtrack“ gehört ;-). Bei der Tastatur sollte man auch erwähnen, das es nur noch sehr selten Exemplare mit funktionierendem Aftertouch gibt.

    Ich darf an dieser Stelle mal Werbung für Murray und sein grandioses KIWI-8P Kit machen (www.kiwitechnics.com).
    Danach hat der 8P:

    – 512 Soundspeicherplätze per Flash Rom
    – Arpeggiator, Chord Mode UND Sequenzer
    – 3 schnelle ! Hüllkurven, auch invertierbar
    – 3 LFOs mit mehr Wellenformen
    – „Analog feel“ Tuning – ähnlich Jupiter-6 – die Stimmen werden zufällig verstimmt
    – Matrix-Mode und neue Key-Assign Modes
    – Werteerweiterung von 99 auf 127
    – volle MIDI-Unterstützung

    …und noch eine Menge Detailverbesserungen.

    Danach hatte ich für knapp € 300,- einen komplett neuen Synth, den man in der Ausstattung auch 2018 noch sucht.

  5. Theo Bloderer

    … ja, stimmt völlig: Das Kiwi-Upgrade muss erwähnt werden! Unglaublich, wie sehr es den JX-8P erweitert … und damit „fit“ für die Zukunft macht …

  6. Andreas Wenzel

    Wisst ihr zufällig, wo man dieses KIWI-Upgrade in Deutschland oder in der EU bekommen kann?
    Ansonsten wird das mit den Zollgebühren und der Umsatzsteuer doch ’ne ziemlich teure Sache.
    Aber ist echt irre, was man aus diesen tollen Synth noch so alles rausholen kann.
    Tolle Features, vor allem ohne daß der Charme und Klangcharakter des Instrumente verloren geht. Respekt.

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