… anschließend an die Präsentation der neuen Hardware-Controller von Stereoping stellen wir gezielt den K3 Programmer (und seine Wirkungsweise) vor. Zunächst muss der Kawai K3 in den Modus „SysEx-Receiving“ gesetzt werden, zu erledigen im Master-Menü unter Parameter 44 > Wert 5 (beim Korg DW-8000 wäre dies Parameter 82 > Wert 2). Danach läuft alles wie gewünscht, der K3 reagiert auf jede Parameter-Änderung, der Programmer erfüllt brav seine Dienste.
Wenn man zudem einen externen Sequenzer mit einbinden möchte, wird dieser zunächst durch den Programmer geschickt (MIDI IN), von dort erfolgt die Weitergabe der Daten an das Instrument – zusammen mit den Reglerbewegungen, die man gerade macht. Wie der Programmer aufgebaut ist, ist der nachstehenden Grafik zu entnehmen.
Beim Erstellen der neuen K3-Klangbeispiele mit dem Programmer ist es aufgefallen, wie viel musikalisches Potenzial ein direkter Zugriff zum Instrument freisetzt. Ob dies nun mit einem Hardware-Controller (wie in unserem Beispiel), oder mit einer Software-Lösung passiert, ist in vielen Fällen wohl Geschmacksache.
Tatsache ist, dass einigen der heute durchwegs günstig erhältlichen Polyphonen der 80er und frühen 90er Jahre neue Türen geöffnet werden. Oberheim Matrix-1000 (bald auch Matrix-6), Roland JX-8P, Roland Alpha Juno 1 bzw. Alpha Juno 2, Korg DW-8000, Kawai K3 und auch der Waldorf Microwave: Direkter Zugriff steht all diesen Instrumenten sehr gut zu Gesicht. Analog-Freaks mit sehr gutem Gehör werden bei der Bedienung des Controllers eine leichte Rasterung im Klangverlauf hören. Doch das liegt nicht am Programmer, sondern am jeweiligen Instrument. Ein Tribut an MIDI und die digitale Werteabfrage …
Was mit dem Controller im Falle des K3 so alles möglich ist, wird – zumindest im Ansatz – in den folgenden Klangbeispielen gezeigt. Zur Erinnerung: Der K3 hat SSM2044 Filter. Man hört es …