Arturia MicroBrute – der kreative und kraftvolle Zwerg

Überraschung! Nach dem Erfolg des MiniBrute Synthesizers dringt Arturia weiter in die Welten des Mikro-Kosmos vor. An sich wäre ja ein echter „Brute“ zu erwarten gewesen, eine ausgewachsene Version des „Mini“ mit 4 Oktaven, einer zumindest vierfachen Polyphonie, mit mehr Reglern, eventuell mit einem Ribbon Controller, in dieser Art.

Doch ganz im Gegenteil, der neue MicroBrute besticht – nomen est omen – durch seine geschrumpfte Dimension. Die tatsächliche Überraschung ist allerdings die Tatsache, dass der MicroBrute Synthesizer – ungeachtet seine bescheidenen Größe – ein fantastisches Musikinstrument verkörpert.
Arturia-MicroBrute-Synthesizer

Gut, diesen (oder einen ähnlichen) Satz hört man schon fast alle Tage, doch das Konzept des winzigen Arturia Sprösslings ist äußerst durchdacht, absolut überzeugend und – mit einem Wort – gelungen. Ebenso wie sein Klang. Wenngleich es in kleinen Randbereichen Abstriche zu machen gilt (welches nicht erfüllbare „Wunder“ würde man sich ob dieser zwergenhaften Instrumentengröße erwarten?) ist der MicroBrute ein Genußobjekt, eine Zauberkiste par excellence, ein Synthesizer für Klangtüftler und Allround-Elektroniker.

Ein Zwerg, ein Zwerg …

Das äußere Erscheinungsbild drängt den MicroBute wohl ungewollt in eine gewisse – dem Instrument nicht gerecht werdende – Ecke. Mini-Tasten … nicht anschlagdynamisch! Keyboard-Spieler rümpfen in deren Gegenwart die Nase, lächeln kurz verlegen (oder auch nicht), drehen sich um und gehen ihres Weges. Wer auch immer das Spielen der Schwarz/Weißen Klaviatur erlernt hat – ob nun auf einem akustischen Klavier, einem E-Piano oder einem ausgewachsenen Keyboard – kann mit Mini-Tasten im Allgemeinen wenig anfangen.

MicroBrute-Back

Das ist auch richtig und lässt sich selbst in Anbetracht des Arturia MicroBrute nicht leugnen. Doch Wunder über Wunder, der kleine Synthesizer macht dies mit seiner hervorragenden Performance – und seinem flexiblen Gesamtkonzept – wieder wett. So entpuppt sich der „Zwerg“ als ein seriöses Musikinstrument, wenn man die Hürde der Mini-Tasten (und damit verbunden die Hürde einer gewissen Spielzeug-Optik) übersieht und hinter sich lässt.

Während nun gegenüber dem MiniBrute die Tasten eine kleinere Dimension erfahren haben, ist auch das Benutzer-Panel geschrumpft. Weniger Regler und weniger Fader (die zweite Hüllkurve fehlt) sind das Ergebnis der Kur im Hause Arturia. Statt dessen ist aber ein – ebenso zwergenhaftes, jedoch immens wichtiges – CV-Panel hinzugekommen. Gut positioniert, nebenbei, denn der Zugriff „von oben“ ist nunmal in der Praxis um vieles besser als der Zugriff über die Rückseite des Instruments. Ein klarer – und wirklich enormer – Pluspunkt des MicroBrute.

MicroBrute-CV-Panel

Doch weit gefehlt wer glaubt, dass in Anbetracht des neuen CV-Panels die Rückseite des MicroBrute nun durch einen Mangel an Buchsen glänzt. Ganz im Gegenteil … hier ist von MIDI über USB, Audio-Out und Audio-In bis zu weiteren CV/Gate Verbindungen alles vorhanden. Mit dabei ist ein versenkbarer Tune-Regler, der die einfache Verstimmung des Instruments im Bereich von +/- 2 Halbtonschritten erlaubt, ein Feature, das – nebenbei – dem Waldorf Rocket extrem gut (!) zu Gesicht gestanden wäre.

So erscheinen vor dem geistigen Auge gar zwei (!) MicroBrute unter dem imaginären Weihnachtsbaum, Seite an Seite stehend und im Duo erklingend, jedoch mit minimaler Verstimmung zueinander … das klangliche Ergebnis ist grandios und durch ihre echte 2 VCO-Architektur damit einem MiniBrute schonmal deutlich überlegen. Oder aber man begnügt sich mit einem MicroBrute und nimmt ein und dieselbe Tonspur doppelt auf, beim zweiten Mal jedoch mit geändertem Fine-Tuning … und schon ist das Ergebnis natürlich dasselbe – schöne, dicke Klänge mit Schwebungen der feinsten Sorte, der MicroBrute wird zum Monster.

MicroBrute-VCO

Den monsterhaften Klängen des Zwerges entsprechend noch der Hinweis zur monsterhaften Hardware des MicroBrute. Alle Regler sind sehr solide (bei unserem Instrument wackelt kein Poti – bzw. genauer gesagt einzig und allein der 8-fach Sequenzer-Pattern Drehschalter ein klein wenig, sprich minimal). Alle Regler sitzen fest, die silbernen Schalter funtionieren tadellos (wenngleich die Qualität eines Roland SH-1/2/5/7/09 Schalters der 70er Jahre immer noch eine höhere ist, doch die scheint es heutzutage gar nicht mehr zu geben, selbst bei sehr teuren Instrumenten nicht).

Die beiden Gummi-Wheels sind ebenso solide und absolut gut zu bedienen, die 4 Fader der Hüllkurve haben einen gleichmäßigen Bewegungszug und scheinen von guter Qualität. So hochwertig wie die Bedienelemente ist auch das Chassis. Schwer ist er, der MicroBrute. Sehr massiv und standhaft – alles bestens!

MicroBrute-Patchcords

Das Team rund um den Zwerg

Wie schon beim MiniBrute der Fall, so ist auch dieses Instrument das Ergebnis eines beachtlich großen Entwicklerteams.

PRODUKT UND PROJEKT MANAGEMENT

  • Glen T. DARCEY
  • Bruno PILLET

ELECTRONIK

  • Yves USSON
  • Bruno PILLET
  • François BEST
  • Laurent BARET
  • Robert BOCQUIER

DESIGN

  • Axel HARTMANN (Design Box)
  • Morgan PERRIER

FERTIGUNG

  • Nicolas DUBOIS

MANUAL

  • Glen DARCEY
  • Morgan PERRIER

MicroBrute-Wheels

Aufbau des Instruments

Die technischen Details sind rasch erklärt. Der MicroBrute verfügt über:

  • 1 VCO mit mischbaren Wellenformen und Sub-Oszillator
  • 1 Multi-VCF mit Brute-Faktor (Übersteuerung)
  • 1 LFO (synchronisierbar zum Sequenzer)
  • 1 VCA (mit GATE Hüllkurve oder schaltbar auf die ADSR)
  • PitchBend, ModWheel, Glide
  • Sequenzer mit 8 Speicherplätzen
  • CV-Panel mit 2 Aus- und 6 Eingängen
  • Line-IN mit einstellbarer Lautstärke
  • Line-Out und Köpfhörer Ausgang
  • MIDI IN, USB (geht IN/OUT) sowie CV/Gate IN/Out
  • 2 Oktaven Mini-Keyboard mit Oktav-Schalter von -3 bis +2

Was den MicroBrute auszeichnet …

sind verschiedene Aspekte. Aspekte der klanglichen Natur wie auch jene betreffend Performance. Bleiben wir zunächst bei der PERFORMANCE.

Was gibt es rund um Analogsynthesizer Schöneres als kleine Spielhilfen, die selbständig Melodien abfeuern, während man mit Hingabe an der Klangforschung mit (und rund um) das Instrument beschäftigt ist? Der Sequenzer des MicroBrute ist ebenso simpel wie genial! Die 8 Werks-Presets lassen sich sofort überschreiben, einfach eine Melodie einspielen und Pausen drücken, je nach Wunsch, Intuition, Lust und Laune. Einmal auf RUN gestellt, gibt der MicroBrute die Sequenz über die gesamte Tastatur wieder. Fügt man nun etwas GLIDE hinzu (und erhöht die Filterresonanz bei eingestelltem LowPass Filter), kommt das Ergebnis einer groovigen TB-303 schon recht nahe.

MicroBrute-Sequencer

Oder aber man koppelt den Sequenzer mit dem LFO und lässt Modulationen in einem bestimmten Teilungsfaktor zum Pattern ablaufen. Modulationen, die wiederum über das kleine CV-Panel angenehm flexibel und einfach verknüpft werden können. Während nun der Sequenzer seine Patterns brav über die Tastatur abfeuert und der LFO im richtigen Timing die Metalizer Klangfarbe moduliert (nur als Beispiel), schaltet man das ModWheel auf CUTOFF und fügt einen nochmals übergelagtern Groove mit DJ-artigen Wheel-Bewegungen hinzu, die das Filter öffnen und schließen. Dann noch ein wenig Übersteuerung (BRUTE) beimischen, die hohen Spitzentöne hervortreten lassen (Keyboard Tracking des Filters auf maximalen Wert) und schließlich blendet man noch den Sub-Oszillator langsam ein und aus. Na, was will man mehr?

Die Performance ist – neben dem überzeugenden Klang – das echte Plus des MicroBrute. Das Instrument ist derart kompakt gebaut und auf den Punkt genau durchdacht, dass man in der Tat (fast) nichts vermisst. Jede vorhandene Funktion, jeder Regler stellt eine ideale „Performance“ des Klanges dar.

MicroBrute-Roland-System100M

Auch betreffend dem SOUND gibt es viele Pluspunkte und höchstens kleine Dinge, die man vermissen könnte. Die Pluspunkte sind …

1. Der VCO mit all seinen Raffinessen. Sägezahn, Pulswelle und Dreieck können beliebig gemischt und zudem jede Wellenform für sich moduliert werden. Aus Saw wird dann Ultrasaw, die Pulswelle erhält ihre PulseWidth Modulation (PWM) und der Dreieckwelle lassen sich Metalizer-Klangfarben hinzufügen. Im Stile einer Roland SH-101 kommt noch ein Sub-Oszillator ins Spiel, allerdings lässt er sich auch als „Supra“ (Ober) Oszillator verwenden, weshalb er beim MicroBrute mit OVERTONE bezeichnet wird. Dann fungiert er oberhalb der Grundfrequenz im Bereich einer Quinte. Das Ergebnis ist ein quasi simulierter 2-Oszillator-Klang (Grundton + Quint).

2. Das MultiMode Filter (LP/BP/HP) mit scharfer Resonanz und dem allseits bekannten BRUTE Faktor. Das Keyboard-Tracking lässt sich von 0 bis 200 Prozent sehr weitläufig einstellen und die Hüllkurve kann positiv oder negativ auf das Filter wirken. Das Filter klingt sehr aggressiv, interessant, ausdünnend, mächtig, je nach eingestelltem Filter-Mode und je nach Filter-Resonanz.

3. Der LFO, der von 0.1 Hz bis in den Audio-Bereich (200 Hz) geht und der mit dem Sequenzer und zu MIDI synchronisiert werden kann.

MicroBrute-Cutoff-Wheel

Was man vermissen „könnte“ …

Nun, Puristen werden den einen oder anderen Aspekt am MicroBrute eventuell vermissen, speziell im Vergleich zum großen Bruder MiniBrute. Da wäre zunächst das fehlende Noise. Rauschen ist natürlich wichtig, für Perkussives, Experimentelles. Unsere Antwort lautet: Man nehme das Rauschen eines externen Moduls (eines Modularsystems, in dessen Umgebung sich der MicroBrute idealerweise ohnehin befinden sollte, er will ja interagieren) und schleuse NOISE durch den Audio-Eingang des MicroBrute. Damit ist die Sache gelöst.

Weiters dürften viele die zweite Hüllkurve vermissen. Dem könnte man teilweise sicher zustimmen, doch ein Blick auf das kompakte Instrument lässt wenig Zweifel offen, dass eine zweite Hüllkurve schlichtweg keinen Platz am Panel gefunden hätte. Der VCA lässt sich ja alternativ durch GATE – früher sagte man auch Orgelhüllkurve dazu – steuern, womit die ADSR ausschließlich für den VCF „frei“ wird.

MicroBrute-ADSR

Zuletzt dürfte so mancher Musiker eine anschlagdynamische Tastatur am MicroBrute vermissen. Genau genommen IST sie sogar anschlagdynamisch, denn sie sendet Velocity via USB hinaus, nur das Instrument selbst reagiert nicht darauf und dementsprechend sind keine Modulationen dafür vorgesehen.

MicroBrute Connection

Zur Erweiterung des MicroBrute – und speziell zum Einstellen gewisser Features – gibt es kostenlos eine MicroBrute Software zum Download. Sie umfasst folgende Möglichkeiten:

  • MIDI Kanal Wahl
  • Einstellung des Pitch-Bend Bereichs
  • Einstellungen für LFO- und ADSR-Triggerung
  • Einstellungen und Speichermöglichkeit für den Sequenzer
  • Firmware Update

MicroBrute-Software-1

Diese Software ist unglaublich wichtig. Vor allem lassen sich gewisse Einstellungen vornehmen – die man beispielsweise so gut wie „immer“ benötigt und die nun fortan im MicroBrute gespeichert sind. Wenn man etwa beim Abspielen der Sequenzen nicht immer auf der Keyboardtaste bleiben will, sondern lieber HOLD verwendet, so genügt es dies EIN MAL einzustellen (via Software geht es) und damit verhält sich der MicroBrute in Zukunft immer so, auch wenn er inzwischen ab- und angeschaltet wurde und nicht mehr am Computer angeschlossen ist. Das ist hervorragend. Ein weiteres Beispiel ist die Einstellung des Pitch-Benders. Vom Halbtonschritt bis zur Oktave lassen sich (von 1 bis 12) alle Intervalle einstellen. Ein drittes Beispiel wäre die CLOCK des Sequenzers. Wenn man diesen via Gate IN und damit einem analogen Signal zeitlich steuern will, parallel zu diversen externen CV-Modulationen etwa, so ist auch das möglich.

Auch das Abspeichern der Sequenzen als MIDI Daten ist möglich, um so die Patterns des MicroBrute in anderen Sequenzer-Programmen weiter zu bearbeiten.

Kurzum, die MicroBrute Connection Software ist fantastisch … kostenlos, einfach und nützlich … und damit ein echtes Service an den Musiker!

MicroBrute-CV-Gate

Erwähnenswert ist noch, dass die einzelnen Parameter der Connection Software via MIDI CC steuerbar sind, wodurch gewisse Einstellungen (wie HOLD oder Legato Mode) auf der Bühne schnell umgeschaltet werden können (auch ohne Computer). Das nur am Rande …

Summa Summarum

… darf man feststellen, dass wir heute in einem nahezu perfekten Zeitalter der Musikelektronik leben. Beweis dafür ist der MicroBrute. Arturia ist es gelungen, einen vollwertigen, exzellent klingenden Analogsynthesizer mit Step-Sequenzer und CV-Panel (und MIDI und USB) zu einem Verkaufspreis von knapp über 300 Euro zu bauen. Noch vor wenigen Jahren hätte man davon nicht zu träumen gewagt. Ob nun die Mini-Tasten abschrecken oder nicht, das muss jeder für sich entscheiden. Nebenbei kann man ja auch ein vollwertiges Masterkeyboard über MIDI anschließen und hat die Situation elegant gemeistert.

MicroBrute-Conncetions

Tatsache ist, dass das Musizieren am MicroBrute mit viel Freude, unkompliziert, effektiv und doch äußerst kreativ vonstatten geht. Und damit verändert sich auch die Sichtweise der Dinge, denn nach einigen Tagen Arbeit mit dem MiniBrute muss man feststellen, dass dieser Synthesizer în seiner Gesamtheit „ideal“ ist, selbst mit Mini-Tasten, die ab sofort sogar optisch noch besser zur kompakten Bauweise des Instruments passen und es „runder“ machen als etwa den MiniBrute, der nun im Vergleich schon wieder fast klobig wirkt.

Doch Vergleiche sind nicht Gegenstand dieses Testberichts und so bleibt abschließend festzuhalten, dass man – wie Yves Usson in einem Beitrag auf Facebook meint – am besten den MiniBrute zusammen mit dem MicroBrute verwendet (der Mini dann als Ergänzung mit Noise, anschlagdynamischer Tastatur und anderen Extras) oder – das wäre aus heutiger Sicht unsere alternative Empfehlung – zwei MicroBrute Seite an Seite stellt und so ein massives 2-VCO System erhält mit zwei unabhängigen Sequenzern und zwei unabhängigen CV-Panelen.

MicroBrute-03

Oder aber man bleibt bescheiden und begnügt sich mit EINEM MicroBrute (und schönen anderen Instrumenten in Partnerschaft, wie etwa einem Moog Sub Phatty oder Doepfer Dark Energy II). Oder aber – und das würde klarerweise fast ein „Muss“ sein – man spendiert dem MicroBrute noch ein kleines Modularsystem (sofern nicht bereits vorhanden), denn erst dann wird der kleine Zwerg seine wahre Kraft entfalten und – im CV-Verbund mit weiteren LFOs, weiteren VCOs (als Modulationsquelle) und weiteren Hüllkurven – sein internes Potenzial nochmals erweitern und entfalten.

Wie der Arturia MicroBrute klingt, das ist den angefügten Klangbeispielen zu entnehmen. 40 Minuten Audio-Material dürften einen Einblick in die Klangwelt des Instruments geben. Zu hören ist ausschließlich der MicroBrute, mit Ausnahme von „Demo 2“, wo ein Kawai K4 etwas Fläche beisteuert, von „Slow Pad“, wo ein Hohner Rhythm 80 Drumcomputer etwas nostalgischen Beat hinzufügt und von „Too Soft“, wo im Hintergrund die butterweichen Strings eines Crumar Bit-99 zu hören sind.

MicroBrute-Keyboard-Octave-Range

Fazit

Der MicroBrute ist ein ausgezeichnet klingendes, in sich stimmiges und ausgewogenes Musikinstrument, ein analoger Synthesizer mit beachtlich kreativem Potenzial. Empfehlenswert …

Update 01/2018: Arturia stellt den MiniBrute 2 und MiniBrute 2S vor. Beide mit großem Patchfeld an der Oberseite – und gewissermaßen eine Ablöse der originalen Synthesizer MiniBrute sowie MicroBrute. Die Preise liegen bei jeweils 649 Euro etwas höher, doch immerhin ist das Angebot an Features auch deutlich gestiegen.

Arturia-MiniBrute2S-01

Arturia MicroBrute

Monophoner Analoger Synthesizer

Preis: 249 Euro

Website Hersteller:
www.arturia.com

Links:
Testbericht Arturia MiniBrute
Testbericht Arturia MatrixBrute

Kategorie 2013, Testberichte

“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.

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