Moog für Apples iPad – Animoog

Moog Animoog for Apples iPad

Moog Animoog for Apples iPad

Vor einiger Zeit, nahezu unbemerkt, hat der bis dahin für analoge Synthesizer bekannte Hersteller mit „Filtration“ den Markt der Apps betreten. Nun hat Moog mit Animoog einen polyphonen Synthesizer für Apples iPad nachgereicht. Wäre heute der 1. April und würde die App nicht schon auf unserem iPad laufen, wir wären uns unserer Sache nicht sicher. Nur so viel – Spielfreude und vor allem Klang wissen zu überzeugen.

  • Anisotropic Synth Engine (ASE): Eine neue Moog Sound-Generation-Technologie, die direkt auf das iPad zugeschnitten ist. Sie ermöglicht komplexe Klangmanipulationen durch einfache X/Y-Bewegungen auf dem Touchscreen.
  • Timbre Page: Hier ist die Essenz von zahllosen klassischen und modernen Moog-Klängen gespeichert – vom Modular-System bis zum Moogerfooger. Wohlgemerkt: Es handelt sich NICHT um Sampling!
  • Polyphonic Modulation: Steuern Sie komplexe Modulationen einfach mit zwei Fingern.
  • Polyphonic Pitch Shifting: Einfachste Fingerbewegungen modulieren die Tonhöhe jeder einzelnen Note.
  • Delay Modul: Klassisches Analog-Style Ping-Pong-Delay.
  • Thick Module: Detuning, Unisono, Drive und Bit-Crushing machen die Sounds des Animoog noch fetter und durchsetzungsfähiger.
  • Moog Filter: Das klassische Moog-Style Filter mit Tiefpass-, Hochpass- und Bandpass-Modi.
  • Record Module: Zeichnen Sie Ihre Performance auf, und legen Sie neue Overdubs an – live und ohne Umwege. Ihre Aufnahmen exportieren Sie einfach an weitere Apps, die AudioCopy/AudioPaste beherrschen.
  • Path Module:
  • Orbit Module: subtile bis drastische Klangmodulationen mit einer Fingerbewegung
  • Modulation Matrix: Amp, Filter und ModEnvelopes, LFO mit variablen Wellenformen und Sync, dazu vier flexibel zuweisbare Modulations-Slots.
  • MIDI In/Out: Steuern Sie den Animoog mit Ihrem Little Phatty oder jedem beliebigen MIDI-Controller.

Das Erfreulichste aber zuletzt, denn bis 17. November gibt es die App für 79 Cent. Weitere Informationen und Demos finden sich auf der Hersteller Webseite und Youtube.

Quelle: http://www.emc-de.com

Kategorie 2011, Allgemein

Es muss Mitte der 70er Jahre gewesen sein, als ich das erste Mal “Switched on Bach” von Walter/Wendy Carlos gehört habe. Seitdem haben Elektronische Musik und Synthesizer nichts an Faszination und Vielfalt in ihren Ausdrucksmöglichkeiten für mich verloren. Der Haptik wegen und wohl auch bedingt durch meine Wurzeln, gebe ich nach wie vor Hardware den Vorzug, selbst wenn die Qualität so mancher Plug-Ins mittlerweile beeindruckend ist. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben eine neue Generation an Klangschaffenden und Musikern hervorgebracht, die wie es scheint nun wiederum der Faszination der alten analogen Instrumente erliegen. Genau in diesem Spannungsfeld soll sich der Inhalt unseres Magazins wieder finden. ________________________________________________________ It must have been the middle of the 70′s when I first heard “Switched on Bach” by Walter/Wendy Carlos. Since then, electronic music and synthesizers have lost none of their fascination and variety in their means of expression for me. Because of the tangibility of it and probably also due to my roots, I still prefer hardware, even if the quality of some plug-ins is now impressive. The developments of recent years have spawned a new generation of sound professionals and musicians, who seem to again succumb to the fascination of old analog instruments. It is precisely in this area of tension that the content of our magazine can be found.

2 Kommentare

  1. Markus

    Hallo Peter,

    die App ist wirklich super. Ich bin dadurch auch erst auf Filtatron aufmerksam geworden. Ist schon abgefahren, was mit iOS alles möglich ist. Und alles ohne Latenz ;-)

    Viele Grüße und viel Erfolg mit der Seite

    Markus

  2. Hallo Markus,

    nach Omnisphere und Zebra der nächste Versuch mich doch noch umzustimmen. Es wird immer schwieriger zu widerstehen.

    Vielen Dank und beste Grüße aus Wien
    Peter

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