Buchempfehlung: Mark Jenkins – Analog Synthesizers (2007)

Sehr empfehlenswert und nach wie vor auf z.B. Amazon erhältlich: „Analog Synthesizers“ von Mark Jenkins. Das Buch stellt die Geschichte besagter Instrumente von den 60er Jahren bis 2007 sehr umfassend dar. Eine wunderbare Ergänzung zu „Vintage Synthesizers“ von Mark Vail, quasi das britische Gegenstück zum amerikanischen Werk.

Mark Jenkins - Analog Synthesizers

Mark Jenkins - Analog Synthesizers

Interessantes Detail: Das auf dem Cover abgebildete Modell (nein, es ist nicht Cindy Crawford!) ist ein Korg MS-20 Controller-Keyboard (und nicht das Original von 1978). Doch vielleicht hat dies tiefere Hintergründe, denn Jenkins geht in seinem Buch tatsächlich von den Modularsystemen bis zu Virtuell-Analogen (dem Access Virus ist ein ganzes Kapitel gewidmet) bis zu reinen Software-Synthesizern ein.

Ausschnitt: Module des Technosaurus Selector Systems. (c) Mark Jenkins, Elsevier Ltd.

Ausschnitt: Module des Technosaurus Selector Systems. (c) Mark Jenkins, Elsevier Ltd.

Interessant ist auch die Tatsache, dass in diesem Buch alle (!) Module des Technosaurus Selector Systems gezeigt werden (oder: fast alle, der Sequenzer-Prototyp fehlt). Mit dabei sind auch jene Module – wie Frequency Shifter und Morphing Filter – die niemals in Produktion gingen.

Ausschnitt: Alesis Andromeda, Modcan B und Oakley Modularsysteme. (c) Mark Jenkins, Elsevier Ltd.

Ausschnitt: Alesis Andromeda, Modcan B und Oakley Modularsysteme. (c) Mark Jenkins, Elsevier Ltd.

Mark Jenkins „Analog Synthesizers“
Veröffentlicht 2007 von Elsevier Ltd.

322 Seiten, mit Audio-CD (und Klangbeispielen zu 30+ Instrumenten).
ISBN: 978-0-240-52072-8

Kategorie 2012, Bücher

“Es genügt, einen Ton schön zu spielen” sagte der Komponist Arvo Pärt im Jahre 2005. Diese Aussage ist ebenso einfach wie ich auch exzellent: Es braucht kein Meer an Tönen, denn entscheidend ist der Klang. Dass so mancher Vintage-Synthesizer der 70er und 80er Jahre teils unerreicht hochwertige Klänge liefert, steht außer Frage. Doch tatsächlich leben wir “heute” in einer nahezu perfekten Zeit. Einerseits hat man – mehr oder weniger – noch Zugriff auf die Vintage Analogen, andererseits wird auch bei Neugeräten die wichtige Komponente des hochwertigen Klanges wieder zunehmend berücksichtigt. Doepfer, Cwejman, Synthesizers.com, MacBeth, Moog, GRP, Studio Electronics, COTK, John Bowen und andere Hersteller bauen hervorragende Synthesizer, die den “Klassikern” in nichts nachstehen. All diesen (alten wie neuen) “großartigen” Instrumenten ist Great Synthesizers gewidmet. _________________________________________________________ In 2005 composer Arvo Pärt said: “Playing one tone really well is enough”. In other words, it is sufficient to play one tone 'beautifully'. I agree with that. All musical efforts are focused on the sound itself. Although I studied classical music (piano and drums), it’s the electronic sound that inspires me. Synthesizers are the epitome of new sounds and exciting tonal spheres. Today, many companies produce high-quality - excellent! - synthesizers: Doepfer, Cwejman, MacBeth, Moog, GRP, Synthesizers.com, COTK, Studio Electronics, John Bowen and others. It's their products I'm really interested in ... apart from Vintage Synthesizers, which I have been collecting for 20 years. Subsequent to our former websites Bluesynths and Blogasys, Peter Mahr and I have now created GreatSynthesizers. We hope you like it.